
Mit dem Herbst beginnt nicht nur die farbenfrohe Jahreszeit, sondern auch die Zeit der Erkältungen. Wenn die Temperaturen sinken und die Tage kürzer werden, schwächt das wechselhafte Wetter häufig das Immunsystem.
Experten warnen jedes Jahr davor, typische Symptome wie Husten, Schnupfen oder Fieber zu unterschätzen. In dieser Phase ist es wichtig, auf ausreichend Schlaf, Bewegung und eine ausgewogene Ernährung zu achten, um die Abwehrkräfte zu stärken. Gerade im Herbst ist das besonders wichtig.
Corona-Pandemie und ihre Folgen: Vorsorge im Herbst wichtiger denn je
Was im Frühjahr 2020 begann, entwickelte sich zu einem globalen Ausnahmezustand. Ausgangssperren, Maskenpflicht und Social Distancing brachten das öffentliche Leben nahezu zum Stillstand. Viele erinnern sich an überlastete Krankenhäuser, leere Straßen und das Gefühl ständiger Unsicherheit. Die psychischen und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sind bis heute spürbar: Einsamkeit, Existenzängste und Bildungsrückstände prägen die Nachwirkungen dieser Zeit. Auch Jahre später wirkt sie immer noch nach.
Prävention ist im Herbst wichtiger denn je. Wer gesund bleiben möchte, sollte auf einfache, aber wirksame Maßnahmen setzen. Regelmäßiges Händewaschen, frische Luft und Bewegung an der frischen Luft stärken das Immunsystem. Auch eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse liefert wichtige Vitamine, die die Abwehrkräfte unterstützen. Empfehlenswert ist zudem, überfüllte Räume zu meiden und auf ausreichend Schlaf zu achten. Impfungen können zusätzlichen Schutz bieten, insbesondere für Risikogruppen. Wer sich krank fühlt, sollte Rücksicht nehmen und zu Hause bleiben, um andere nicht anzustecken.
Bürger sollen ab Herbst wieder Masken tragen
Masken gehören seit der Pandemie bei einigen zum Alltag, auch wenn ihre Bedeutung inzwischen umstritten ist. Studien zeigen: Richtig getragen können sie die Verbreitung von Viren verringern, insbesondere in geschlossenen Räumen oder bei engem Kontakt. FFP2-Masken bieten dabei den zuverlässigsten Schutz. In Zeiten hoher Infektionszahlen kann die Maske weiterhin ein wirksames Mittel sein, um sich und andere zu schützen. Mit sinkenden Temperaturen steigt auch die Zahl der Atemwegserkrankungen wieder deutlich an. Nach aktuellen Daten des Robert Koch-Instituts nehmen neben den typischen Erkältungsviren derzeit auch Corona-Infektionen spürbar zu.
In der vergangenen Woche verzeichnete das Institut bundesweit rund 6.400 bestätigte Fälle – nahezu eine Verdopplung im Vergleich zur Vorwoche. Während Rhinoviren und Parainfluenzaviren traditionell die Erkältungssaison prägen, rückt Sars-CoV-2 erneut stärker in den Fokus. Schleswig-Holsteins Landesvirologe Helmut Fickenscher sieht darin Anlass zu Vorsicht: Er empfiehlt, in dieser Jahreszeit wieder eine Maske griffbereit zu haben.














