Laut Elon Musk sollen stillgelegte Atomkraftwerke reaktiviert werden

Tesla-Chef Elon Musk
Symbolbild Foto: Heisenberg Media, CC BY 2.0, Wikimedia

Nicht immer sind die Meinungen von Elon Musk populär. Trotzdem meldet er sich immer wieder gerne zu Wort. Jetzt erklärte er, dass er fände, dass Atomkraftwerke wieder in Betrieb gehen sollten.

Der Tesla-Chef Elon Musk hat offenbar zu allem eine Meinung und hält damit auch nicht hinter den Berg. Nun sagte er, dass ausrangierte Atomkraftwerke wieder an den Start gehen sollten.

Ein Zurück zur Atomkraft?

Derzeit fordern viele die Rückkehr zur Atomkraft. Beziehungsweise soll der Atomausstieg verlängert und damit verlangsamt werden. Die Situation in der Ukraine sorgt für angeregte Diskussionen in diese Richtung. Auch in Deutschland gibt es diese Diskussionen. Denn Europa steht vor einer Energiekrise.

Die Laufzeitenverlängerung für Kohle- und Atomkraftwerke könnte die Energiekrise in Deutschland etwas abfedern und auffangen. Zahlreiche Politiker sprechen sich aktuell genau dafür aus. So sollen also die Atomkraftwerke nicht abgeschaltet werden. Doch auch neben der Politik gibt es Stimmen, die eine Meinung dazu haben.

Elon Musk fordert Reaktivierung

Tesla-Chef Elon Musk ist offenbar ein Vertreter der Atomkraft. Er erklärte jüngst, dass er finde, man solle in Europa stillgelegte Atomkraftwerke wieder hochfahren. Außerdem erklärte er auf Twitter dazu, dass er fände, man solle auch die Leistung „bestehender Kraftwerke erhöhen“. Laut Musk sei das „entscheidend für die nationale und internationale Sicherheit.“

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Doch bei solchen Prozedere gibt es auch viele negative Auswirkungen, wenn man von der Energiegewinnung einmal absieht. So können Landschaften atomar versucht werden. Doch das Risiko sieht der Tesla-Chef wohl als eher „überschaubar“ an. Er erklärte sogar, dass man ihm sagen solle, wo das verseuchteste Gebiet der Erde sei.

Musk mit merkwürdigen Ansichten?

Elon Musk möchte also wissen, wo die am schlimmsten atomar versuchten Gebiete liegen. Und dann? Nun, auch darauf hat er eine Antwort: „Ich werde dorthin reisen und lokal angebautes Essen im Fernsehen essen. Ich habe das vor vielen Jahren in Japan gemacht, kurz nach Fukushima. Das Strahlenrisiko ist viel, viel geringer als die meisten Menschen glauben,“ Das erklärte er dazu.

Dass diese Kommentare und Tweets nicht ohne Spott und Häme blieben im Netz, dürfte klar sein. Auch wenn keiner sicherlich möchte, dass Musk radioaktives Gemüse isst, so stimmten einige User auch zu. Denn sie fänden ebenfalls, dass eine Reaktivierung oder Verlängerung der Laufzeiten in der derzeitigen Situation eine angebrachte Lösung sei.