Viele Bürger können es kaum fassen, doch ihnen drohen jetzt drastische Kürzungen. Von einer Maßnahme sind Millionen Bürger betroffen, die im März auf viel Geld verzichten müssen.
Die Kosten steigen immer weiter und jetzt kommt noch eine Maßnahme hinzu, die für Millionen Bürger bedeutet, dass sie ab März weniger Geld zur Verfügung haben.
Teurer März: Maßnahme reduziert Budget drastisch
Der März beginnt für viele Rentnerinnen und Rentner mit einer unangenehmen Überraschung: Ein beträchtlicher Teil ihrer Rente wird durch den gestiegenen Zusatzbeitrag der Krankenversicherungen abgezogen. Durch diese Maßnahme haben Millionen Bürger in Deutschland nun ab März weniger Geld.
Zum Jahresbeginn erhöhte sich der Zusatzbeitrag der Krankenkassen, was jetzt Rentner im März zu spüren bekommen. Diese Erhöhung kann dazu führen, dass bis zu 60 Euro weniger auf dem Konto verbleiben. Die durchschnittliche Standardrente beträgt im Westen 1.620,90 Euro und im Osten 1.598,40 Euro pro Monat.
Rentner, die über 45 Jahre durchschnittlich verdient haben, erhalten diese Beträge. Da der Zusatzbeitrag proportional zu den Einkünften berechnet wird, sind die Abzüge für Rentner mit niedrigeren Bezügen geringer. Dennoch kann der Zusatzbeitrag bei Renten über der Beitragsbemessungsgrenze von 62.100 Euro jährlich um bis zu 67 Euro steigen.
Wechsel will gut überlegt sein
Da der Zusatzbeitrag je nach Krankenkasse variiert und aktuell zwischen 0,9 und 2,2 Prozent liegt, kann ein Wechsel der Krankenkasse für Versicherte von Vorteil sein. Rentner mit einer Standardrente können so bis zu 126 Euro pro Jahr einsparen, während Rentner mit höheren Bezügen ihre Beiträge um bis zu 404 Euro jährlich senken können.
“Versicherte können spätestens nach 12 Monaten Mitgliedschaft ihre Krankenkasse wechseln”, erklärt Wolfgang Schütz, Geschäftsführer der Verivox Versicherungsvergleich GmbH. Bei einer Erhöhung des Zusatzbeitrags haben Versicherte zudem ein Sonderkündigungsrecht und können innerhalb von zwei Monaten zu einer günstigeren Krankenkasse wechseln.
Die Maßnahme war absehbar, doch dass Millionen Bürger ab März deutlich weniger Geld zur Verfügung haben, war vielen nicht bewusst. Der Schreck kann also tief sitzen, wenn auf einmal von der ohnehin schon schmalen Rente noch weniger übrig bleibt.
