Maßnahmen: Kaffeekette Starbucks kämpft mit Umsatzeinbrüchen

In einer Einkaufsmeile fällt der Blick auf einen Starbucks-Laden. Durch die hohe gläserne Front und die Eingangstür aus Glas sieht man die Inneneinrichtung mit Stühlen und Tischen. Auf einer Fensterscheibe klebt das grüne Starbucks-Logo. Über dem Eingang steht in Großbuchstaben "Starbucks Coffee".
Symbolbild © istockphoto/Nils Versemann

Hier stehen bald neue Maßnahmen an, denn die Kaffeekette Starbucks kämpft mit massiven Umsatzeinbrüchen. Die Folgen werden auch die Kunden in naher Zukunft zu spüren bekommen.

Für die einen gehört der morgendliche Besuch bei Starbucks zur täglichen Routine. Die anderen meiden den Coffeeshop, weil ihnen das Getränk dort einfach zu teuer ist. Letzteres merkte die Kaffeekette und kämpft deshalb mit massiven Umsatzeinbrüchen. Nun soll eine erste neue Maßnahmen die Wende bringen.

Starbucks etabliert neue Kaffee-Kultur

Heutzutage sind die Starbucks-Filialen wohl nicht mehr aus den deutschen Großstädten wegzudenken. Seit der Eröffnung des ersten Kaffeladens in Berlin im Jahr 2002 können die Kunden hier viele verschiedene Sorten des Lieblingsgetränks der Deutschen vorfinden. Doch nicht nur das: Die Filialen nutzen viele nicht nur zum Kaffeetrinken, sondern auch als Treffpunkt, um mit Freunden zu quatschen oder um zu arbeiten. Dabei bietet Starbucks nicht nur gemütliche Sitzecken, sondern auch für spezielle Geschmäcker ist etwas dabei. Veganer kommen hier ebenfalls voll auf ihre Kosten. Doch trotz der Beliebtheit im Herkunftsland USA musste die Kaffeekette in jüngster Vergangenheit ordentliche Umsatzeinbußen hinnehmen.

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Neue Maßnahme soll Wende bringen

Der wichtigste Markt sind und bleiben die USA selbst. Auf einen Umsatzeinbruch von drei Prozent im letzten Quartal will Starbucks nun reagieren. Der Geschäftsführer teilte mit, dass ab dem 27. Januar bestimmte Dienstleistungen nur noch zahlenden Kunden zur Verfügung stehen werden. Dazu gehört beispielsweise das Nutzen der sanitären Anlagen im Starbucks-Laden. Vor sechs Jahren hatte die Kette eingeführt, dass die Toiletten von jedem genutzt werden dürfen. Das soll sich jetzt ändern. Ab dem 27. Januar dürfen nur noch diejenigen das WC nutzen, die in der Starbucks-Filiale auch etwas kaufen.

Diese Maßnahme soll auch auf die Nutzung der Räumlichkeiten erweitert werden. Wer nichts kauft, muss den Laden verlassen. Das heißt konkret: Sich einen Tisch aussuchen und dort arbeiten, ohne eine Leckerei oder einen Kaffee zu bestellen, ist nicht mehr möglich. Damit will die Geschäftsführung erreichen, dass die zahlenden Kunden bevorzugt werden. Zusätzlich soll es für diejenigen, die ihre Heißgetränke im Store konsumieren, noch ab diesem Monat eine kostenlose Nachfüllung ihres Getränks geben.