Das Bürgergeld wird in Deutschland bald eingeführt. Es könnte sogar noch mehr Geld werden, wenn es nachdem Sozialverband Deutschland geht.
Das bekannte Hartz 4 wird jetzt durch das Bürgergeld ersetzt. Bisher ist aber nicht bekannt, ob der geplante Startzeitpunkt wirklich eingehalten wird.
Arbeitsminister, Hubertus Heil (SPD) will zum 1. Januar 2023 das Bürgergeld einführen, das das bisher bekannte Hartz 4 ersetzt. Ob dieses Datum gehalten werden kann, ist derzeit fraglich.
Kritik an Bürgergeld
In der letzten Zeit gibt es immer mehr Kritik am geplanten Bürgergeld. Aufgrund der vielen Kritiker könnte es auch dazu kommen, dass der Startzeitpunkt schlussendlich doch verschoben werden muss.
Die stufenweise Einführung des Bürgergeldes sollte bis Juli 2023 abgeschlossen sein. Doch mittlerweile häufen sich die Zweifel, dass die Bundesagentur für Arbeit diesen Fahrplan einhalten kann.
So viel soll es mehr geben
Wie aus dem Gesetzentwurf hervorgeht, ist der Bürgergeld-Satz von 502 Euro im Monat das Maximum. Die Vorstandsvorsitzende des Sozialverband Deutschland fordert, 650 Euro am 1. Januar und zusätzlich 100 Euro zum Übergang.
Hier die Bürgergeld-Regelsätze im Überblick: Regelbedarfsstufe 1 sind 502 Euro, Regelbedarfsstufe 2 451 Euro, Regelbedarfsstufe 3 402 Euro, Regelbedarfsstufe 4 420 Euro, Regelbedarfsstufe 5 348 Euro, Regelbedarfsstufe 6 318 Euro.
Weitere Gründe für die Verschiebung
Die Regelsätze des Bürgergeldes sind nur gering höher, als es der Regelsatz des Hartz-4 bisher ist. Dies allein sorgt für viel Kritik und heftigen Gegenwind aus den Reihen der Politiker, aber auch aus den Reihen der Experten.
Im Grunde soll das Bürgergeld für mehr „Sicherheit, mehr Respekt und mehr Freiheit für ein selbstbestimmtes Leben“ sorgen. Zumindest ist das die Werbung, die von Heil dazu betrieben wird. Ob das mit den geringen Sätzen möglich ist, das fragen auch Experten.
Digitalisierung muss voranschreiten
Neben dem neuen Bürgergeld soll auch die Digitalisierung weiter vorangetrieben werden. Dann sollen Bürger nämlich Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten auch online beantragen können. Weiterhin sollen auch noch andere Anträge online angeboten werden.
Die Sozialverbände fordern allerdings höhere Regelsätze beim Bürgergeld, als s bisher geplant ist. Sie sind davon überzeugt, dass die Sätze viel zu niedrig liegen. Sie wollen mehr für die Bürger erreichen.