Es war schon lange fällig: Der gesetzliche Mindestlohn steigt 2022 endlich an! Was sich dadurch alles ändern wird.
Millionen Menschen in Deutschland freuen sich. Auch wenn es trotz der hohen Preissteigerungen nur ein kleiner Trost ist: Der gesetzliche Mindestlohn wird in weniger als einem Monat, nämlich am 1. Oktober, angehoben. Sechs Millionen Menschen werden davon profitieren. Jedoch steigt nicht nur der Mindestlohn an, sondern auch in Bezug auf die Mini-Job-Grenze gibt es Neuigkeiten.
Ab 1. Oktober 2022 gibt es mehr Mindestlohn
Die Menschen in Deutschland sind laut verschiedener Umfragen zutiefst unzufrieden mit der derzeitigen Regierung. Der gestiegene Mindestlohn wird vermutlich kaum etwas ändern, sondern nur ein schwacher Trost sein – denn die Preise steigen weiter in die Höhe. Es ist fraglich, ob überhaupt ein Unterschied im Portemonnaie zu merken sein wird.
Größter Gehaltssprung in der Geschichte des Mindestlohns
Insgesamt ist der Mindestlohn seit Anfang des Jahres 2022 um ganze 2,18 Euro angestiegen. Dabei ist dies die erste Erhöhung, seit der Mindestlohn eingeführt wurde. Politiker werben damit, dass das der größte Gehaltssprung im Leben mancher Verbraucher sei, doch dieser Gehaltssprung ist bitter nötig, damit manche noch über die Runden kommen können. Für viele ist schon jetzt das normale Leben deutlich zu teuer. Klar, die Anhebung des Mindestlohns ist ein Fortschritt, aber was wird er auf die Dauer bewirken?
Gehaltsgrenze für Minijob wird angehoben
Für Minijobber gibt es weitere gute Nachrichten. Für sie könnte sich der Betrag auf dem Konto am Monatsende um einiges ändern, denn die Obergrenze bei den geringfügigen Beschäftigungen wird nun auf 520 Euro angehoben. Auch Midijobber haben Glück: Hier steigt die mögliche Lohnobergrenze von monatlichen 1300 Euro auf 1600 Euro.