Mercedes-AMG aus Werk geklaut und Rennen mit der Polizei geliefert

Symbolbild

Es klingt nach Hollywood, doch tatsächlich soll sich ein mutmaßlich gestohlener AMG mit der Polizei eine heftige Verfolgungsfahrt geliefert haben.

Ein Mann soll einen AMG von Mercedes aus dem Werk gestohlen haben, und sich im Anschluss eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert haben.

Mit geklautem AMG los gebrettert

Der Mann fuhr einen Mercedes-AMG GT 53 und lieferte sich am Ostersonntag eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei. Diese Fahrt ging durch verschiedene Landkreise Stuttgarts. Hierbei wurden auch zwei Streifenwagen beschädigt.

Nachdem die wilde Fahrt von der Polizei endlich gestoppt werden konnte, lagen direkt mehrere Gesetzesbrüche gegen den Fahrer vor. Der Mercedes-AMG GT 53 hat einen ungefähren Neupreis von 117.000 Euro.

Verfolgungsfahrt mitten in der Nacht

Am Ostersonntag, kurz vor 0 Uhr fanden die Polizisten einen Mercedes-AMG GT 53 im Stadtteil Hedelfingen, bei Stuttgart. Der Fahrer hatte auf die Aufforderung der Beamten, den Wagen anzuhalten nicht reagiert. Ganz im Gegenteil. Er flüchtete vor den Beamten.

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Im weiteren Verlauf der Fahrt legte der Fahrer eine rasante Tour durch die Region Stuttgart hin. Den Beamten war zuvor aufgefallen, dass das Fahrzeug ein gestohlen gemeldetes Kennzeichen trug. Der Fahrer konnte sich kurzzeitig sogar aus dem Sichtfeld der Polizei bewegen.

Mercedes-AMG GT 53 erneut gesichtet

Schon kurze Zeit später entdeckten Beamten bei Esslingen das Fahrzeug erneut. Wieder flüchtet der Fahrer mit dem Auto. Dabei bewegte er sich nach Stuttgart-Obertürkheim. Schlussendlich konnte er den Beamten nicht mehr entkommen und konnte angehalten werden. Die Verfolgungsjagd verursachte Schäden in einer Höhe von mehreren Tausend Euro an zwei Streifenwagen.

Der 32-Jährige Fahrer hatte offenbar keinen Führerschein und soll unter Alkohol- und Drogeneinfluss gestanden sein. Laut erstem Ermittlungsstand soll der Mercedes-AMG GT 53 direkt vom Werksgelände gestohlen worden sein. Der Fahrer wurde inhaftiert und wartet dort nun auf den weiteren Verlauf der Ermittlungen.