Das Wetter spielt im Januar verrückt. Gerade sind die Temperaturen viel zu hoch, da tauchen Warnungen vor einem Winter-Blackout auf.
Die aktuelle Wetterprognose sagt noch keinen richtigen Winter voraus. Doch kann sich das bereits in wenigen Wochen ändern. Höchstwahrscheinlich legt das Wetter eine Wandlung hin und beschert Deutschland einen Winter. Der Wetterexperte weiß mehr.
Frühlingshafter Jahreswechsel
Anfang Dezember waren die Hoffnungen auf weiße Weihnachten noch groß, denn es herrschten tiefe Minustemperaturen. Dann legt das Wetter zur Jahreswende eine Kehrtwendung zu frühlingshaften Temperaturen hin. In einigen Teilen von Deutschland war es an Silvester 18 Grad Celsius warm. Auf diese Wechselhaftigkeit können sich alle auch in den nächsten Tagen einstellen, das verspricht Diplom-Meteorologe Dominik Jung.
Wetterprognosen für den Januar
Ein Wettermodell sagte für den Montag, den 2. Januar, sibirische Kälte voraus. Doch dies bewahrheitete sich nicht. Die jüngsten Vorhersagen versprechen genau das Gegenteil. Laut Meteorologen bleibt der Januar viel zu warm. Der Wetterexperte Jung warnt vor einer Winterprognose, die sich im Januar bestätigt. Im Norden soll es demnach etwas kühler werden, was aber noch nicht für einen ordentlichen Winter mit Schnee reicht. Die häufig erwähnte Kältepeitsche fällt demnach viel zu schwach aus, so Jung.
Einige Wetterprognosen gehen davon aus, dass die Temperaturen Mitte Januar noch weiter ansteigen. Während es im Süden bis zu 8 Grad wärmer werden soll, sollen im Norden bis zu 12 Grad erreicht werden. Bei diesen Temperaturen kann sich kein wirkliches Winterwetter durchsetzen, meint Dominik Jung.
Temperaturen im Januar
Den Vorhersagen des Meteorologen zufolge bleibt es regnerisch und mild unter der Wirkung eines Zwischenhochs. Dann werde es kurz etwas unfreundlicher und nasser. Außerdem kann in diesem Zusammenhang der Wind zunehmen. Aller Voraussicht nach bleiben die Temperaturen stabil im Bereich zwischen 8 und 13 Grad Celsius.
Laut Jung hat sich die Wetterlage festgefahren und an den Temperaturen ändert sich erst einmal nicht viel. So könne derzeit auch der Polarwirbel rund um die Arktis dem Winterwetter in Deutschland nicht auf die Sprünge helfen.