Jeder Deutsche braucht eine Bankverbindung. Dabei vertrauen viele ihr Geld einem ganz bestimmten Geldinstitut an. Nun jedoch streicht die Sparkasse völlig unerwartet mehrere Zahlungsmethoden für Millionen Kunden.
Die Sparkasse nimmt bedeutende Veränderungen im Bereich digitaler Zahlungsdienste vor und streicht zwei bekannte Zahlungsmethoden. Kunden sollten sich rechtzeitig informieren, um reibungslos weiterzahlen zu können.
Zahlungsmethoden: Sparkasse streicht beliebte Dienste
Wer gern schnell und unkompliziert Geld überweist oder Onlinezahlungen tätigt, muss sich in Deutschland auf eine Änderung einstellen. Denn ab dem 1. Januar 2025 beendet die Sparkasse zwei etablierte digitale Zahlungsdienste, die viele Kunden regelmäßig genutzt haben und die eigentlich unglaublich praktisch waren. Diese Umstellung ist Teil einer größeren Strategie zur Neuausrichtung des Zahlungsverkehrs und soll, laut den Banken, in Zukunft nur Vorteile mit sich bringen. Doch bis die Kunden sich an die Alternativen gewöhnt haben, dürfte es eine Phase der Umstellung geben.
Die Hintergründe dieser Entscheidung liegen unter anderem in der europaweiten Vereinheitlichung digitaler Zahlungsprozesse. Etwas, was laut den Banken langfristig nur Vorteile bringen soll. Durch eine straffere Regulierung und neue technische Standards will man Zahlungen in Zukunft noch sicherer und effizienter für alle abwickeln. Doch welche Dienste verschwinden genau und was bedeutet das für Sparkassen-Kunden?
Diese Bezahlmethoden entfallen – und das sind die Alternativen
Zwei bekannte Dienste verschwinden aus dem Angebot der Sparkasse: Zum einen betrifft das den beliebten Online-Bezahldienst Giropay, mit dem Kunden bislang sicher und gebührenfrei im Internet bezahlen konnten. Besonders vorteilhaft war dabei die Echtzeitüberweisung, die nun nicht mehr zur Verfügung steht. Lediglich die “Geld-Senden”-Funktion von Giropay bleibt vorerst erhalten, jedoch nur für bestimmte Onlinehändler. Ebenfalls gestrichen wird Kwitt, eine Funktion, mit der Nutzer Geld in Sekundenschnelle zwischen zwei Smartphones übertragen konnten – eine praktische Alternative zu PayPal oder anderen Direktüberweisungen.
Doch die Sparkasse hat bereits eine neue Lösung im Blick: die Wero-App. Diese digitale Plattform wurde von der European Payments Initiative (EPI) entwickelt, einem Zusammenschluss europäischer Banken, der grenzüberschreitende Zahlungen vereinfachen soll. Wero ist aktuell in Deutschland, Belgien und Frankreich verfügbar, weitere europäische Länder wie die Niederlande und Luxemburg sollen folgen. Langfristig könnte sich die App als Standardlösung für digitale Zahlungen in Europa etablieren.