Von dieser Nachricht sind Millionen Raucher betroffen: Ein internationaler Tabak-Riese schließt seine Werke in Deutschland. Hintergrund ist ein Trend, der seit einigen Jahren zu beobachten ist.
Es ist beschlossene Sache. Ein Top-Tabakkonzern stellt seine Produktion schon in Kürze für immer ein. Betroffen sind zwei Standorte in Deutschland ‒ die einzigen, die es hierzulande gibt.
Großer Tabakkonzern vor dem Aus in Deutschland ‒ Millionen Raucher betroffen
Dieser Tabak-Riese verfügt über 29 Prozent des weltweiten Marktanteils und ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Auch in Deutschland betreibt das erfolgreiche Unternehmen zwei Produktionsstätten mit bekannten Zigarettenmarken. Jetzt will der Tabakkonzern allerdings seine Pforten schließen. Zumindest ist das für die deutschen Standorte in Berlin und Dresden geplant. Für viele Raucher dürften das beunruhigende Nachrichten sein. Es ist ein eindeutiger Trend zu beobachten, der als Auslöser für die Schließung gilt.
Denn es gibt immer weniger Raucher. Wie das Bundesgesundheitsministerium feststellt, ist der Trend vor allem bei jungen Menschen zu beobachten. Demnach haben 2023 knapp 26 Prozent der 18- bis 25-Jährigen geraucht. Zum Vergleich: 2001 waren es noch über 44 Prozent. Über die Gründe wird häufig diskutiert. Ein wichtiger Einflussfaktor soll der Preis für das Genussmittel sein. Die Kosten für Zigaretten sind deutlich angestiegen. Aber auch das wachsende Bewusstsein für gesundheitliche Themen trägt wohl zum Nachfragerückgang bei.
Dieser Tabak-Gigant schließt seine Produktionsstätten
Die Entwicklung bekommt auch Philip Morris International (PMI) zu spüren, weshalb die Produktion hierzulande eingestellt wird. Schon Mitte des Jahres 2025 sollen die Werke in Berlin und Dresden endgültig schließen. Sowohl die Marken Marlboro als auch f6, Chesterfield und L&M gehören zu dem erfolgreichen Konzern. In Deutschland bangen deshalb 372 Mitarbeiter um ihre berufliche Zukunft. Man wolle die Beschäftigten allerdings unterstützen. Darauf sei das Unternehmen jetzt fokussiert, um passende Lösungen für alle Beteiligten zu finden. Noch läuft die Produktion weiter. Nach und nach soll diese aber an beiden deutschen Standorten endgültig zum Erliegen kommen. Damit endet in Deutschland eine traditionsreiche Ära für den Konzern.