Ministerium warnt: Spaziergänger müssen im Wald aufpassen

Drei Spaziergänger sind unterwegs auf einem Waldweg in der Natur
Symbolbild © istockphoto/CreativeNature_nl

Aktuell müssen die Spaziergänger im Wald besonders aufpassen. Es gibt sogar eine offizielle Warnung des Ministeriums und gleichzeitig auch noch eine Bitte an jeden Bürger.

Wer jetzt im Wald unterwegs ist, sollte Augen und Ohren offen halten. Spaziergänger sollten im Wald vorsichtig sein, denn das Ministerium hat eine offizielle Warnung herausgegeben. Außerdem wäre es besser, wenn jeder sein Smartphone dabei hat.

Spaziergänger müssen im Wald aufpassen

Die Temperaturen sinken, aber viele Menschen zieht es nachmittags oder am Wochenende in den Wald zu einem Spaziergang. Spaziergänger im Wald müssen jetzt besonders aufpassen. Das nordrhein-westfälische Umweltministerium appelliert an die Bürger, genau hinzuschauen und das Handy nicht zu Hause zu lassen.

Kaum jemand hat sie hier beim Spaziergang entdeckt. Dabei gibt es diese Tiere in ganz Deutschland und Europa. Wildschweine sind weit verbreitet. Sie können sich sehr gut an ihre Umgebung anpassen und kommen zum Teil sogar bis in die Siedlungen.

Diesen Fund unbedingt melden

Wer im Wald auf ein Wildschwein trifft, sollte sich äußerst vorsichtig verhalten. Von den Tieren geht normaler Weise keine Gesundheitsgefahr für den Menschen aus. Sie sind aber sehr kräftig und können Menschen bedrohlich nahekommen. Das Ministerium beschäftigt sich derzeit mit einer gefährlichen Seuche – der Afrikanischen Schweinepest. In Nordrhein-Westfalen sind wegen der Schweinepest bereits einige Sicherheitsmaßnahmen getroffen worden. Jetzt geht der Appell an die Bevölkerung und an diejenigen, die im Wald unterwegs sind.

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Wer im Wald ein totes Wildschwein beziehungsweise einen Kadaver entdeckt, sollte seine Beobachtung unbedingt melden. Der richtige Ansprechpartner ist die Bereitschaftszentrale des Landesumweltamtes. Sie ist zu erreichen unter der Telefonnummer 0201/714488. Wer nicht unbedingt telefonieren möchte, kann auch eine E-Mail an folgende Adresse schreiben: [email protected].

Gesundheitliche Risiken sind sehr hoch

Seit einiger Zeit werden die Kadaver von verendeten Schweinen auf die Tierseuche untersucht. Diese Maßnahme soll demnächst auch auf andere Bundesländer wie Baden-Württemberg ausgeweitet werden. Die Sterblichkeitsrate bei infizierten Tieren ist leider sehr hoch, deshalb ist Vorsicht geboten. Da das Virus außerordentlich lange ansteckungsfähig bleibt, kann es auch durch Gegenstände wie Werkzeuge, Schuhwerk oder Kleidung sowie Transportfahrzeuge weiterverbreitet werden. Deshalb sollten Reisende – auch Jagdreisende – und Transporteure sich besonders vorsichtig und verantwortungsvoll verhalten und entsprechende Hygienemaßnahmen beachten.