Für ein großes Werk in Deutschland ist jetzt bald Schluss, denn es wird endgültig geschlossen. Dass etwas passieren muss, ist schon seit einiger Zeit bekannt. Nun haben die Mitarbeiter traurige Gewissheit.
Mit weltweit 9.000 Mitarbeitern gehört dieser Arbeitgeber zu den größeren in der Branche. Das nützt den Arbeitern in einer Stadt jedoch herzlich wenig. Denn ein großes Werk in Deutschland wird nun endgültig stillgelegt. Damit haben die Arbeitnehmer noch vor Weihnachten ein großes Problem.
Weltweit bekannt und doch in finanziellen Schwierigkeiten
Die Automobilbranche kämpft schon seit einiger Zeit mit massiven Problemen. Und damit trifft es auch diejenigen Unternehmen, die der Automobilindustrie zuarbeiten und für sie zum Beispiel die entsprechenden Teile fertigen. Denn ohne Aufträge für neue Fahrzeuge kämpfen auch die Zuliefererfirmen um ihre Existenz. Dies gilt auch für ein Unternehmen, das bislang gut mit allen Widrigkeiten zurechtgekommen ist und viele Probleme gemeistert hat. Nun jedoch gerät auch dieser große Konzern, der sogar weltweit agiert, ins Straucheln.
Konzern führt bereits Mitarbeitergespräche
Wie der Konzern bereits mitteilte, sind die Probleme der Automobilindustrie auch an ihm nicht vorbeigegangen. Man müsse nun handeln und die richtigen Entscheidungen treffen. Zuvor hatte die Geschäftsleitung alle Produktgruppen sorgfältig auf ihre Wirtschaftlichkeit geprüft. Doch nach den guten Geschäftszahlen muss ElringKlinger in Dettingen in Baden-Württemberg nun Einsparungen vornehmen. Dazu gehört auch die Entscheidung, das Werk in Thale in Sachsen-Anhalt stillzulegen. Ein Großauftrag für dieses Werk läuft im Februar nächsten Jahres aus. Hier sollte der Produktionsfokus auf der Elektromobilität liegen.
Auch wenn der Konzern vieles zur Rettung des Werkes getan hat, führt nun nichts mehr an der Schließung des Standortes vorbei. Dies konnten auch große Investitionen und neue Technologien nicht verhindern. Wann genau das Werk geschlossen werden soll, ist bislang noch nicht geklärt. Die 33 betroffenen Mitarbeiter wurden bereits informiert. Zudem will die Geschäftsführung bald mit den Arbeitnehmervertretern sprechen. Schon seit einiger Zeit warnte die IG Metall vor der Schließung des Werkes.