„Mit ihm werde ich nichts machen“: Streit zwischen „Euro-Eddie“ und Wellenreuther

Karlsruhe-Insider: Hinter der Baustelle des neuen KSC-Stadions kam es im Fan-Zelt Informationen über die zur Wahl stehenden Kandidaten.

Dabei wollte Ingo Wellenreuther sich derart profilieren, dass „Euro-Eddie“ Müller gleich keine Chance gegen ihn hätte bei der Mitgliederversammlung am 12. Oktober. Abgesagt war die Versammlung nicht, nur wurde sie statt auf dem Messe-Gelände in die Schwarzwaldhalle verlegt worden.

Der frühere Geschäftsführer Sandrock zog klar Stellung für den Kandidaten Müller. Dabei wurden auch die künftigen Aufgaben des neunköpfigen Beirats erörtert.

Der auch als Kandidat genannte Christian Fischer warb dabei um ein besseres Miteinander im Verein. FDP-Stadtrat Hock warb um Stimmen und bat gleichzeitig um Verständnis.

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Wellenreuther warb mit seiner Rede um weiteres Vertrauen und zog Bilanz, da er seit 2010 Not-Präsident sei.

Müller hingegen war sich zunächst unsicher, ob er kandidieren darf. Schließlich liegen die Invests der CG Gruppe unter 0,5 Prozent der Jahresumsätze. Zudem habe ihn keiner zum Verlassen des Verwaltungsrates aufgefordert, nachdem CG als Top-Sponsor des KSC eingestiegen war.

Bei einem Disput kündigte Hegele an, dass er nichts mehr mit Wellenreuther machen wolle, sondern nur mit Martin Müller.