Mit Kult-Produkt: Berühmter deutscher Familienbetrieb ist insolvent

Das Innere eines Geschäfts mit verschiedenen Spielwaren und Haushaltsartikeln. Im Vordergrund Kuscheltiere, Geschenkpapier und Spielzeugautos. Im Hintergrund einige Kunden, die auf der Suche nach Waren sind.
Symbolbild © imago/imagebroker

Es geht Schlag auf Schlag. Erneut ist ein deutscher Familienbetrieb insolvent. Nun droht dem traditionsreichen Unternehmen das endgültige Aus, falls die Rettungsversuche misslingen sollten. Die Zukunft ist ungewiss. 

Die Branche und treue Kunden des bekannten Unternehmens horchen auf. Dieser Familienbetrieb steckt mitten in der Krise. Jetzt musste es den schweren Schritt tun und einen Insolvenzantrag stellen.

Unerwartet: Deutscher Familienbetrieb ist insolvent

Ein in Deutschland bekanntes Unternehmen befindet sich in einer Krisensituation, die Ungewissheit und Sorge mit sich bringt. Erst kürzlich sah sich der Betrieb veranlasst, einen Insolvenzantrag zu stellen. Nun ist unklar, wie es um die Zukunft der Firma steht. Eigenen Angaben nach handelt es sich um einen Schritt, der offenbar unumgänglich war. Bereits seit 1993 versorgt der bekannte Familienbetrieb seine Kunden mit zahlreichen Waren. Doch bald könnte es damit endgültig vorbei sein.

Es handelt sich um einen deutschen Spielwarenhersteller, der unter anderem für seine dreidimensionalen Puzzles aus Plexiglas bekannt ist. Zu Beginn hatte sich das Unternehmen auf den Spielwarenimport konzentriert. Erst später begann der Vertrieb eigener Produkte. Wie der Betrieb selbst angibt, biete er Spielerlebnisse für Jung und Alt an. Zum Sortiment zählen beispielsweise Brettspiele, Dekoration und Kreativspiele. Das Geschicklichkeitsspiel “Balloon Pop” hat es sogar auf die Nominierungsliste für den “Deutschen Spielzeugpreis” geschafft.

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Zukunft ungewiss ‒ Unternehmen muss auf das Beste hoffen

Jetzt muss der Spieleverlag HCM Kinzel mit Sitz in Zaberfeld um die unternehmerische Zukunft bangen. Momentan arbeitet man an der Fortführung des Geschäfts, was derzeit in den Händen der Insolvenzverwaltung liegt. Wie es tatsächlich weitergeht, ist jedoch noch nicht bekannt. Zum Beispiel weiß man nicht, ob ein Investor das Geschäft übernehmen könnte. HCM Kinzel ist mit der Krisensituation allerdings nicht allein: Zahlreiche deutsche Unternehmen mussten in den letzten Monaten einen Insolvenzantrag stellen. Fachleute befürchten, dass 2025 ein Rekordjahr hinsichtlich Unternehmensinsolvenzen werden könnte. Nur ein Teil der insolventen Firmen kann sich retten. Ob sich der Familienbetrieb HCM Kinzel auch dazuzählen kann, dürfte sich schon bald zeigen.