
Passend zu Halloween: Diese Grusel-Frucht wächst jetzt auch in Deutschland und kann tatsächlich gegessen werden. Optisch erinnert das Obst eher an einen sehr hässlichen Apfel.
Die Grusel-Frucht wächst inzwischen auch in heimischen Gärten und schreckt viele Deutsche mit ihrem Aussehen eher ab. Dabei täuscht ihre abschreckende Hülle, denn sie schmeckt keineswegs so, wie sie aussieht.
Sie sieht abschreckend aus
Wer in Deutschland lebt, ist Früchte wie Kiwi, Apfel und Birne gewohnt. Wenn es exotischer sein soll, findet man hierzulande auch Papayas und Sternfrüchte. Bei dem Angebot der deutschen Märkte handelt es sich jedoch nur um einen Bruchteil der weltweiten Vielfalt – immerhin gibt es unglaubliche 40.000 Obstsorten. Nicht alle sind dabei so hübsch anzusehen wie Drachenfrucht oder Erdbeere. Wer an die eiförmige Durian-Frucht aus Indonesien denkt, weiß, dass Obst auch wirklich hässlich sein kann.
Eine Grusel-Frucht wächst mittlerweile sogar in Deutschland: die Mispel. Verlockend sieht sie allerdings nicht aus. Die apfelförmigen Früchte haben eine raue, braune Schale, die an der Spitze aufbricht. Wer an einem voll behangenen Baum vorbeigeht, wird wohl kaum eine Mispel zum Naschen pflücken, denn sie sehen tatsächlich aus wie Grusel-Äpfel und eignen sich hervorragend als Halloween-Deko. Von der äußeren Hülle sollte sich jedoch niemand täuschen lassen.
Hier zählen die inneren Werte
Ursprünglich stammt die Grusel-Frucht aus Asien und Osteuropa, doch mittlerweile wächst sie auch in Deutschland. Während sie im Mittelalter alltäglich war, kennt sie heute kaum noch jemand. Dabei schmeckt die mit der Quitte verwandte Frucht aromatisch und lässt sich beispielsweise gut zu Marmelade verarbeiten.
Im Frühling blühen die kleinen Bäume und großen Sträucher rosa. Ende Oktober sind dann die weniger schönen, graubraunen Früchte reif. Ernten sollte man sie jedoch erst nach dem ersten Frost – denn der macht das harte Fruchtfleisch weicher und sorgt dafür, dass es an Säure verliert. Wenn es so weit ist, kann man die Früchte halbieren, das Innere auslöffeln und weiterverarbeiten. Lediglich als Deko eignet sie sich mit Ausnahme von Halloween dank ihres seltsamen Aussehens eher nicht.














