Mädchen (†15) in Drogeriemarkt getötet: Mörder ist polizeibekannter Flüchtling

Neusten Medienberichten zufolge war die gestrige Messerattacke in einem DM-Markt in Kandel, bei der ein 15-Jähriger ein gleichaltriges Mädchen lebensgefährlich verletzte, eine Beziehungstat.

Die beiden Jugendlichen seien demnach bis Anfang Dezember ein Paar gewesen.
Bei dem Täter handelt es sich um einen unbegleiteten minderjährigen afghanischen Flüchtling, der seit April 2016 in Deutschland lebt.

Die Eltern des deutschen Mädchens namens Mia V. hatten ihn bereits Mitte Dezember wegen Beleidigung, Nötigung und Bedrohung angezeigt. Der Junge war nicht nur aufgrund dieser Strafanzeige polizeibekannt, sondern auch wegen einer vorherigen Schlägerei auf dem Schulhof.

Hinzu kommt, dass die Polizei den Täter am selben Morgen vor dem tödlichen Vorfall noch belehrt hatte. Später am Tag begegneten sich die Jugendlichen dann zufällig im Drogeriemarkt, wo es zum Streit und dann zu der Messerattacke mit einem herkömmlichen Brotmesser kam.

Der 15-Jährige wohnt seit September in einer Wohngruppe in Neustadt an der Weinstraße.
Gegenüber welt.de erklärte eine Augenzeugin, dass sie mit anderen Marktbesuchern Richtung Kosmetikabteilung gelaufen sei, wo das Mädchen von Jugendlichen umringt am Boden lag.

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Jemand rief den Namen der Verletzten sowie „Bleib da!“ und „Bleib wach!“. Weiter erzählt sie über den Täter: „Der stand einfach nur da und hat nichts gesagt.“ Hier wurde auch das Statement einer Mutter von drei Kindern veröffentlicht, die vor dem Geschäft Rosen ablegte und eine Kerze anzündete: „Ich habe selbst drei Kinder. Mein Herz ist bei den Eltern. Das ist das Allerschlimmste, das passieren kann.“ Sie kritisierte zudem, dass man vor dem Geschäft kaum erkennt, dass hier etwas so schlimmes passiert ist: „Man kann es nicht einfach ignorieren und so tun, als ob nichts gewesen wäre.“

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