Mythos: Niemals Wäsche waschen an Silvester – Es droht Gefahr

Frau hängt Wäsche auf die Wäscheleine.
Symbolbild © istockphoto/AaronAmat

Wer seine Wäsche an Silvester, oder zwischen den Jahren wäscht, dem droht, laut einem Mythos, eine Gefahr. Denn so kann man sich, laut einer Überlieferung, einen ungebetenen Gast ins Haus holen.

Laut einem Brauch sollte man zwischen den Jahren, also an Silvester, keine Wäsche waschen. Laut einem Mythos soll man so verhindern können, dass sich ein ungebetener Gast einnisten kann.

Silvesterbräuche und Traditionen

Sicherlich hat jede Familie so ihre ganz eigenen Bräuche zum Jahreswechsel. Doch es gibt auch Mythen und Erzählungen, die sich seit Jahrhunderten halten. Einer davon lautet, dass man zwischen den Jahren keine Wäsche waschen sollte. Und zwar niemals.

Sollte man sich nicht daran halten, und trotzdem die Wäsche waschen, dann drohe einem eine große Gefahr. Denn in den Rauhnächten können ungebetene Gäste eindringen und sich sogar festsetzen. Diese Regel ist bereits sehr alt und wird immer wieder überliefert.

Nicht nur an Silvester gilt die Regel

Laut dem Mythos ist es verboten, vom 24. Dezember bis zum 6. Januar Wäsche zu waschen. Das ist der Zeitraum zwischen den Jahren, wie es im Volksmund heißt. Und eben jener überliefert auch gleich ein paar Schauergeschichten mit, was alles geschehen kann, wenn man sich nicht ans Wasch-Verbot hält.

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Genauer betrachte erkennt man, dass der Zeitraum um die Wintersonnenwende liegt. Als Rauhnächte bezeichnet man die sechs Nächte vor und die sechs Nächte nach der Wintersonnenwende. Dazu gibt es noch die Nacht vom 20. auf den 21. Januar, die ebenfalls als Rauhnacht bezeichnet wird.

Nicht waschen: Das ist der Grund

Die Begründung für die Nicht-Waschen-Regel ist, dass man sich so Geister ins Haus holen könnte. Denn in dem Zeitraum der Rauhnächte soll das Tor zum Geisterreich geöffnet sein. Möchte man sich also keine Geister nach Hause holen, dann sollte man, während diesem Zeitraum, auf keinen Fall die Wäsche waschen oder aufhängen.

Die Seelen der Toten solle, laut dem Glauben, als Geister und Dämonen erscheinen und verbreiten dann ihr Unglück. Wer Zeuge davon wird, dem drohe sogar der Tod, so ein heidnischer Brauch. Vor allem, so besagt es der Mythos, solle man keine Bettwäsche waschen und aufhängen.