Es gibt erfreuliche Nachrichten zum Projekt Stuttgart 21. Nach vielen Jahren wurde feierlich ein neuer Abschnitt verabschiedet.
Keine Frage, Stuttgart 21 ist eines der größten Bauprojekte der Stadt und hat im gesamten Bundesgebiet bei den Bürgern für sehr viel Ärger und Aufregung gesorgt. Zahlreiche Stuttgarter protestierten in den letzten Jahren gegen das aufsehenerregende Bahnprojekt. Der Grund dafür sind nicht allein die hohen Kosten in Verbindung mit der Baustelle, sondern auch die nachhaltige Schädigung und Gefährdung der Umwelt. Heute steht fest: Stuttgart 21 kostet jetzt schon doppelt so viel als es ursprünglich in Planung war.
Erster Meilenstein erreicht
Der Hauptbahnhof von Stuttgart soll im Rahmen des Bauprojekts ein neues Gesicht bekommen. Eines der größten Bestandteile sind der unterirdische Durchgangsbahnhof sowie eine Neubaustrecke und der Anschluss Wendlingen Ulm. Freitag, den 9., Dezember konnte endlich ein erstes Ziel erreicht werden. Nach langer Zeit ist die Bahnverbindung von Stuttgart nach Ulm betriebsbereit.
Die ersten Planungsschritte dieser Neubaustrecke liegen schon 35 Jahre zurück. Der Spatenstich ist zehn Jahre alt. Vier Milliarden Euro hat allein dieses Projekt gekostet. Ab Sonntag fahren offiziell die ersten Züge zwischen Wendlingen und Ulm.
Neue Strecke endlich fertig gestellt
Für Michael Theurer, den Bahnbeauftragten der Bundesregierung, kommt dieser Anschluss einer “Revolution der Reisezeit” gleich. Oberbürgermeister Gunter Czisch geht noch einen Schritt weiter und vergleicht gegenüber der Südwest Presse diese neugebaute Strecke mit dem Bau der Eisenbahn.
Schnellere Verbindung endlich fertig
Ab sofort sparen Reisende auf der Strecke zwischen Stuttgart und München 15 Minuten. Außerdem bekommen viele Menschen einen zusätzlichen Haltepunkt. Auf der schwäbischen Alb besteht seit diesem Zeitpunkt erst eine Verbindung zum Schienennetz. Weitere Vorteile ergeben sich erst, wenn das gesamte Bauprojekt vollendet ist. Die aktuellen Planungen gehen von einem Bauzeitende in 2025 aus.