Nach 70 Jahren: Deutsche Kaffeehaus-Kette steht vor dem Aus

In einer malerischen Altstadt unter blauem Himmel stehen aufgeschlagene Sonnenschirme eines schönen Cafés, mit Blumen und grünen Pflanzen dekoriert lädt das Bistro zum Besuch ein.
Symbolbild © istockphoto/querbeet

Die Gäste können diese Nachricht kaum fassen, doch nun soll tatsächlich eine beliebte deutsche Kaffeehaus-Kette vor dem Aus stehen. Sogar die Insolvenz soll bereits angemeldet worden sein.

Erneut gibt es eine Meldung über eine Insolvenz. Dieses Mal trifft es einen renommierten Betrieb aus der Gastronomie. Diese deutsche Kaffeehaus-Kette soll jetzt vor dem Aus stehen.

Insolvenz angemeldet

Wie es in Berichten heißt, steht nun eine deutsche Kaffeehaus-Kette vor dem Aus. Der Betrieb soll bereits eine vorläufige Insolvenz angemeldet haben. Damit hat das Traditionscafé nach 70 Jahren einen schweren Punkt erreicht. Das Café Schubert in Saarbrücken war für Generationen eine feste Instanz im gastronomischen Angebot der Region.

Der Grund für die Insolvenz dürfte niemanden überraschen. Denn wie bei vielen Betrieben in der Gastrobranche sollen auch beim Café Schubert die massiv gestiegenen Betriebskosten und die hohe Inflation die Gründe für das Aus sein. Wie es in Mitteilungen heißt, soll das Café jedoch vorerst geöffnet bleiben.

Kampf ums Überleben

Am Dienstag, den 1. August, teilte die Otto Schubert & Sohn GmbH mit, dass das Unternehmen in einer vorläufigen Insolvenz stecke. Derzeit versuche man, alles zu unternehmen, um den Betrieb zu retten. Das endgültige Aus soll damit verhindert werden. Bislang sei es aber nicht gelungen, einen geeigneten Nachfolger zu finden.

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Das Kaffeehaus ist eine bekannte Konditorei in Saarbrücken und nennt unter anderem auch die Folgen der Coronapandemie als Gründe für die finanzielle Schräglage. Dennoch habe sich auch das Kaufverhalten der Verbraucher stark verändert. Diese Gründe sowie die Inflation und die hohen Kosten hätten zu dem schweren Schritt geführt, heißt es.

So soll es weitergehen

Der Betrieb ließ verlauten, dass man auch weiterhin angestrengt nach einem Nachfolger suche. Zudem sollen auch weiterhin alle Mitarbeiter gehalten werden. Bis dieser Schritt gelungen ist, soll ein vorläufiger Insolvenzverwalter den Geschäftsbetrieb leiten. Dadurch soll der deutschen Kaffeehaus-Kette möglicherweise das Aus erspart bleiben. Wichtig sei jedoch jetzt, dass bald ein Nachfolger gefunden wird, sodass das Café unter Umständen gerettet werden kann. Die Saarbrücker würden das Lokal sicherlich sehr vermissen, sollte die Übernahme scheitern.