Nach den schlimmen Ereignissen in Magdeburg wurde nun eine Messerattacke auf einem deutschen Weihnachtsmarkt angekündigt. Die weihnachtliche Stimmung in Deutschland gerät leider stark ins Wanken.
Nur ein paar Tage nach der Amokfahrt in Magdeburg erfolgt der nächste Schock. Auf einem deutschen Weihnachtsmarkt ist eine Messerattacke geplant. Weihnachtsmärkte werden damit zum absoluten Fokus der Sicherheitsbehörden.
Nächster Weihnachtsmarkt: Video im Internet sorgt für allgemeines Entsetzen
Beunruhigende Ereignisse überschatten zurzeit die festliche Atmosphäre in Deutschland. Nach der verheerenden Amokfahrt in Magdeburg, bei der mindestens fünf Menschen ums Leben kamen, sorgte nun ein Video auf TikTok für Entsetzen: Ein 67-jähriger Mann aus Bremerhaven kündigte auf der Social-Media-Plattform eine Messerattacke an, die ebenfalls auf einem deutschen Weihnachtsmarkt stattfinden soll. So erzählt der Mann in seinem Video, dass er am 1. Weihnachtstag – also morgen – Menschen angreifen wolle. Und diese Menschen spezifiziert er. Alle, die “arabisch oder südländisch” aussähen, würden ihm zum Opfer fallen. Zudem ließ er verlauten, dass er genug Messer für alle dabeihabe.
Doch die Sicherheitsbehörden reagierten sofort. Die Polizei nahm den mutmaßlichen Täter bereits am Sonntagabend fest. Es gab zwar keine ernsthafteren Hinweise für eine akute Gefahr. Aber in der aktuellen Lage, in der wir uns befinden, wird wohl jeder übereinstimmen, dass die Polizei richtig gehandelt hat, als sie ihn noch am selben Tag festnahm. Zu sensibel ist die derzeitige Situation, weshalb die Behörden nun lieber extra vorsichtig vorgehen, um jegliche Möglichkeit für eine Messerattacke auf einem deutschen Weihnachtsmarkt zu auszuschließen. Insbesondere wenn sich so ein Video wie ein Lauffeuer verbreitet, löst es allgemeine Verunsicherung aus. Der Weihnachtsmarkt in Bremerhaven ist zwar an den Weihnachtstagen geschlossen, bleibt jedoch bis Ende Dezember geöffnet – ein Umstand, der die Besorgnis vieler Menschen verstärkt.
Die Stimmung bei den Menschen ist verständlicherweise extrem angespannt
Die Ereignisse zeigen, wie angespannt die Lage ist, und die Polizei ruft uns weiterhin zur Wachsamkeit auf. Dennoch hat die Geschichte ein relativ gutes Ende gefunden. Denn der 67-Jährige gab an, bei der Aufnahme betrunken gewesen zu sein. Er habe lediglich einen Scherz machen wollen. Vielleicht sollte der Herr über die Feiertage noch einmal ein wenig an seinem Humor feilen. Lustig war das mitnichten. Die Polizei ermittelt weiter gegen ihn, jedoch “nur” aufgrund Störung des öffentlichen Friedens. Wer in Baden-Württemberg auch noch nach den Feiertagen über den einen oder anderen Weihnachtsmarkt spazieren möchte, der ist hier an der richtigen Adresse.
