Nach Görtz: Nächstes traditionelles Schuhgeschäft in der Krise

Sale im Schuhgeschäft.
Symbolbild © istockphoto/Krezofen

Nach der Krise von Görtz hat es jetzt das nächste, traditionelle Schuhgeschäft erwischt. Dieser Schuhladen muss die Reißleine ziehen.

Nachdem vor Kurzem erst das große Schuhhaus Görtz bekannt gab, dass es in der Krise steckt, hat es nun das nächste, traditionelle Schuhgeschäft erwischt.

Görtz ist nicht allein

Während Görtz sich bereits in der Insolvenz befindet, und unter einem Schutzschirmverfahren den Betrieb sanieren möchte, trifft es jetzt ein weiteres großes Schuhhaus. Dieses kennen viele schon seit ihrer Kindheit.

Das Unternehmen hat eine langjährige Tradition. Viele Bürger verbinden es mit hoher Qualität. Gerade Kinder kennen das Schuhhaus sehr gut. Aber auch die ältere Generation hat mit diesen Schuhen vielleicht sogar das Laufen gelernt.

Traditionsgeschäft in der Krise

Das Unternehmen besitzt seit 1937 sogar einen eigenen Werbehelden. Ein Maskottchen, das Kindern viel Freude bereitet hat. Der kleine Lurchi, ein Feuersalamander, ist sicherlich vielen Erwachsenen ein Begriff. Wie bekannt wurde, will das Schuhhaus, wie auch das Traditions-Schuhhaus Klauser, eine neue Richtung einschlagen.

Neuausrichtung und Schutzschirmverfahren

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Auch Salamander soll die „neue Ausrichtung“ mittels eines Schutzschirmverfahrens anstreben. Bei Salamander handelt es sich nicht um die erste Insolvenz. Schon 2004 wurde eine Insolvenz angemeldet.

Der Hersteller von Handtaschen „EganaGoldpfeil“ hatte das Schuhgeschäft seiner Zeit übernommen. Doch auch hier kam es zu einer Insolvenz, aus der Salamander an die Ara AG überging. Der jetzige Ausgang ist ungewiss.

Klauser und Salamander Filialgeschäft betroffen

Im Rahmen dieses Verfahrens bestimmt ein Gericht einen Sachverwalter. Er übernimmt die Kontrolle über die Rettungsmission, während die Geschäftsführung bleibt. Salamander Deutschland und die Klauser GmbH und Co. KG haben die notwendigen Anträge bereits am 13. Dezember beim Amtsgericht Wuppertal eingereicht. Der bestellte Sachverwalter ist Dr. Christian Holzmann, der für die Kanzlei CMS Hasche Sigle tätig ist.

Nicht in dem Schutzschirm befindet sich die Marke Salamander nach Aussagen des Unternehmenssprechers der Ara AG. Demnach sind weder die Kinderschuhmarke Lurchi noch die Handelsmarke Salamander von diesem Verfahren betroffen. Nach Aussagen des Unternehmenssprechers ist das Filialgeschäft von Klauser und Salamander betroffen.