Jahrzehntelang war dieses Traditionsunternehmen eine feste Instanz in der Autobranche. Doch jetzt muss der deutsche Autohersteller Insolvenz anmelden.
Einer der deutschen Autohersteller, der Jahrzehnte als Traditionskonzern galt, hat Insolvenz anmelden müssen.
Aus für Traditionskonzern
In den letzten Monaten sollen die Umsätze so stark eingebrochen sein, dass der deutsche Traditions-Autohersteller die Insolvenz anmelden musste. Das endgültige Aus soll damit unweigerlich vor der Tür stehen.
Ein chinesisches Gericht hatte Ende November 2022 den Hersteller für insolvent erklärt. Das bedeutet, dass der deutsche Traditionskonzern wohl nun endgültig Geschichte sein wird. Der Versuch, das Unternehmen zu sanieren, scheint damit wohl gescheitert.
Fahrzeughersteller offiziell insolvent
Die Markenrechte von Borgward, dem deutschen Traditionsunternehmen, wurden 2014 an den chinesischen Lkw-Hersteller Foton übergeben. Mit dem Kauf von Borgward wollte der Konzern in den Markt der Pkws einsteigen und in China vor allem SUV’s verkaufen.
Ursprünglich soll es sogar Pläne gegeben haben, von China aus, wieder nach Europa zu expandieren. Doch schon nach kurzer Zeit sollen diese Pläne verworfen worden sein. Schon vor dem aktuellen Insolvenzverfahren soll es finanzielle Probleme bei Borgward gegeben haben.
2016 Zentrale in Stuttgart eröffnet
Um den europäischen Markt wieder beleben zu können, hat Borgward in Stuttgart im Jahr 2016 eine Zentrale für ganz Europa eröffnet. Schon ein Jahr später, sollte in Bremen ein Fertigungswerk geplant und eröffnet werden.
Im Laufe der letzten fünf Jahre hat das Unternehmen 165.000 Fahrzeuge in China verkauft. Doch das scheint nicht genug zu sein, um die Insolvenz abzuwenden und die Expansionspläne umzusetzen. Experten gehen davon aus, dass diese Insolvenz das Ende von Borgward einläuten könnte.