Nach Terroranschlag: Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen auf Weihnachtsmarkt

Symbolbild Foto: Fabian Geier/einsatzreport24

Karlsruhe-Insider / Straßburg (dpa) – Unter verstärkten Sicherheitvorkehrungen hat in Straßburg der berühmte Weihnachtsmarkt begonnen.

Mehr als 300 Buden und Stände locken Besucher aus im In- und Ausland an. Straßburg sieht sich selbst als eine «Weihnachtshauptstadt». Ein Terroranschlag hatte die Elsass-Metropole von einem Jahr schwer erschüttert.

Das Attentat auf den Weihnachtsmarkt hatte in der Stadt einen Schock ausgelöst. Chérif Chekatt tötete am 11. Dezember 2018 fünf Menschen. Zwei Tage später wurde er in der elsässischen Grenzstadt bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet.

Zum Jahrestag des Angriffs sind mehrere Gedenkveranstaltungen geplant.

Von den 19 Brücken zur historischen Grande Île sind nach Angaben der Stadt nur 16 geöffnet. An diesen Zugängen werden demnach vor Zutritt alle Besucher und ihre Taschen kontrolliert. Zudem sind zur Überwachung rund 400 Sicherheitskameras installiert.

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Von der deutschen Grenzstadt Kehl aus werden während des Weihnachtsmarkts mehr Trambahnen nach Straßburg fahren. Vom Kehler Rathaus aus fährt zwischen 16 und 20 Uhr alle sieben Minuten eine Straßenbahn ab, wie die Stadt mitteilte. Der Weihnachtsmarkt ist bis einschließlich 30. Dezember geöffnet.