Nachbarn verhindern Schlimmeres in Karlsruhe: Herd angelassen – Betrunkener geht schlafen!

Symbolbild Foto: Fabian Geier

Karlsruhe (dpa/lsw) – Ein betrunkener Mann hat den Herd angeschaltet und sich dann ins Bett gelegt – bloß dank seiner Nachbarn wurde er
rechtzeitig aus seiner verrauchten Wohnung in Karlsruhe gerettet.

Der 38-Jährige stellte am Mittwoch einen Topf auf den Herd, schlief ein und wachte nicht auf, als der Rauchmelder anschlug, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Seine Nachbarn hörten den Alarm, konnten den Mann jedoch durch Klopfen und Klingeln nicht wecken.

Die Feuerwehr schob vom Balkon des Mannes aus die Fenster-Rollladen hoch und konnte ihn schließlich wecken. Der Rauch des verbrannten Essens hatte sich inzwischen in der ganzen Wohnung verteilt, hieß es.

Lesen Sie auch
Viele warten auf Auszahlung: 3000 Euro Zuschuss für Bürger

Die Polizei nahm den 38-Jährigen in Gewahrsam, weil er den Angaben zufolge orientierungslos schien und medizinische Versorgung verweigerte. Eine erkennbare Rauchvergiftung habe der Mann nicht erlitten, sagte eine Sprecherin der Polizei. Er wird wegen Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung angezeigt.