Und wieder einmal haben Proben ergeben, dass das Leitungswasser in einer deutschen Gemeinde mit Bakterien verseucht ist. Die Einwohner müssen nun besondere Vorsicht walten lassen.
Die nächste Gemeinde warnt nun ihre Bürger, denn das Leitungswasser ist hier mit Bakterien verseucht. Die Ergebnisse der genommenen Proben sind eindeutig, weshalb die Menschen in der Region nun ihr Trinkwasser für die nächste Zeit abkochen müssen.
Vorsicht wegen Trinkwasser-Alarm!
Wird für eine Region ein Trinkwasser-Alarm ausgesprochen, sollten Bürger dies nicht leichtfertig ignorieren. Denn eine solche Warnung wird nur dann ausgesprochen, wenn Gefahr für die Gesundheit der Menschen besteht. Dies betrifft nicht nur sichtbare Verfärbungen und einen merkwürdigen Geschmack des Wassers. Es kann auch geschehen, dass Bakterien und Keime den Weg ins Trinkwasser finden. Dies kann beispielsweise durch Fäkalien passieren. Aber auch die Industrie kann verantwortlich für die Verunreinigung des Wassers sein. Das Problem ist, dass man solche Belastungen nicht mit dem bloßen Auge erkennen kann. Nur wissenschaftliche Analysen können die Erhöhung der Werte einwandfrei feststellen.
Gesundheitsamt spricht Abkochgebot aus
Um die Qualität des Trinkwassers sicherzustellen, entnehmen die Betreiber des Trinkwassers-Netzwerks regelmäßig Proben. Nun haben Analysen aus dem Stadtgebiet Adenau sowie der Gemeinden Leimbach und Dümpelfeld ergeben, dass das Trinkwasser mit Bakterien verseucht ist. Es handelt sich dabei um E. coli und coliforme Bakterien. Diese können beim Menschen zu Durchfall und Erbrechen führen. Deshalb sollten die Menschen das Wasser vor dem Zubereiten von Speisen und Getränken auf jeden Fall sprudelnd aufkochen und anschließend zehn Minuten abkühlen lassen.
Der Wasserversorger hat bereits Maßnahmen eingeleitet und dem Wasser Chlor beigemischt. Das Trinkwasser aus den Leitungen riecht nun leicht nach Chlor, ist jedoch für die Gesundheit unbedenklich. Zudem rät das Gesundheitsamt dazu, den Wasserhahn erst einmal laufenzulassen. So werden die Leitungen besser durchgespült. Für Aquarien und zum Zubereiten von Babynahrung ist das gechlorte Wasser ungeeignet und sollte nicht verwendet werden. Auch am Wochenende führt der Versorger die Maßnahmen fort. Eine Entwarnung erfolgt nach weiteren Proben. Die Bürger werden dementsprechend informiert.