Ab dem 1. August müssten Verträge für Arbeitnehmer angepasst werden. Darauf sollten die Mitarbeiter jetzt genau achten.
Die Arbeitsverträge für Arbeitnehmer müssen ab dem 1. August angepasst werden. Mehr Informationen aus dem persönlichen Bereich fließen mit ein.
Arbeitsverträge werden persönlicher
Aufgrund einer neuen EU-Richtlinie müssen Arbeitsverträge auch in Deutschland ab dem 1. August geändert werden. Die Änderungen sollen für mehr Klarheit für die Arbeitnehmer sorgen. Somit sind Arbeitgeber ab sofort verpflichtet, wichtige Informationen zur Stelle im Vertrag zu verzeichnen.
Neben Arbeitszeit, dem Gehalt und der Kündigungsfrist sollen auch noch weitere Details in den Vertrag integriert werden. Die weiterführenden Informationen sollen für den Anstellten oder die Angestellte nützlich sein.
Neue Regelungen für Vertragsdaten
Schon jetzt müssen Arbeitgeber durch die Informations- und Dokumentationspflicht wichtige Dinge zum Job speichern und aufzeichnen. Diese Pflicht ist nun auch auf den Arbeitsvertrag umgelegt worden.
So werden viele Informationen, die die Arbeitgeber in der extra Dokumentation abgespeichert haben, in Zukunft auch im Arbeitsvertrag vermerkt. Damit tritt das Nachweisgesetz in Kraft, das schon am 23. Juni 2022 in Bundestag verabschiedet wurde.
Weitere Details werden aufgenommen
Die folgenden Informationen sollen ebenfalls in den Vertrag künftig aufgenommen werden. Wie sich die Höhe des Arbeitsentgelts zusammensetzt, inklusive Vergütung von Überstunden, Zuschlägen, Zulagen Sonderzahlungen und Prämien sowie weitere mögliche Bestandteile der Bezahlung und deren Fälligkeit sowie die Form der Auszahlung.
Viele weitere Punkte werden dann ebenfalls in den Arbeitsverträgen festgehalten. Wer sich nicht daran hält, muss mit einem Bußgeld von bis zu 2.000 Euro rechnen. Wer bereits einen Arbeitsvertrag hat, kann darauf bestehen, dass die Änderungen hier ebenfalls integriert werden.
