Neue Masche: Klimaaktivisten legen jetzt Flughafen lahm

Flughafen München Übersicht.
Symbolbild © istockphoto/pwmotion

Die Klimaaktivisten, die sich sonst an den Straßenboden festkleben, haben offenbar eine neue Masche. Jetzt legten sie einen Flughafen lahm.

Durch eine neue Masche haben Klimaaktivisten einen großen deutschen Flughafen lahmgelegt. Ändern sie jetzt ihre Taktik?

„Letzte Generation“ klebt auf dem Rollfeld

Klimaaktivisten haben sich auf dem Rollfeld eines großen deutschen Flughafens festgeklebt. Dies sollte offenbar eine erneute Protest-Aktion zum Klima und der dazu gehörigen Klimapolitik sein. Die Aktion wurde auf Twitter angekündigt. Dort hat die „Letzte Generation“ Bilder veröffentlicht, die zeigen, wie sich mindestens drei Aktivisten auf dem Rollfeld festgeklebt hatten.

Durch die Klebeaktion wurde eine der zwei Start- und Landebahnen des Flughafens München lahmgelegt. Laut Flughafen-Sprecher ging man von erheblichen Beeinträchtigungen im Flugverkehr durch die Aktion aus.

Eine von zwei Rollfeldern gesperrt

Die im Norden liegende Start- und Landebahn des Flughafens wurde aufgrund der Aktion gesperrt. Der Flugverkehr wurde dann auf die im Süden liegende Start- und Landebahn umgeplant. Laut Medienberichten sollen Aktivisten auch versucht haben, die zweite Start- und Landebahn lahmzulegen, was aber von der Polizei verhindert werden konnte.

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Zu den Aktionen am Münchener Flughafen gab die Gruppe „Letzte Generation“ an, dass es auch eine Protestaktion am Flughafen in Berlin geben solle. Auch hier twitterte die Gruppe die Meldung auf ihrem Twitter-Profil.

München und Berlin im Visier von Klima-Aktivisten

In München konnten unterdessen Beamte der Bundespolizei die Aktivisten vom Rollfeld entfernen, die Protestaktion beenden, woraufhin das Rollfeld schnell wieder freigegeben werden konnte, wie der Flughafenbetreiber bekanntgab.

Die Gruppe „Letzte Generation“ konnte in Berlin vom Sicherheitspersonal aufgehalten werden. Die Aktivisten dort, wurden also daran gehindert, das Rollfeld zu betreten. Die Aktion in München soll 45 Minuten angedauert haben. Laut Medienberichten sollen alle Aktivisten in Polizeigewahrsam genommen worden sein.