Neue Maßnahme kommt: Bürger sollen trotz Rente weiter arbeiten

Ein älterer Mann mit grau-weißen Haaren ist in orangefarbene Arbeitssachen mit schwarz-weißen großen Stiefeln gekleidet und schiebt eine schwarze Mülltonne. Er arbeitet als Müllmann. An der Abfalltonne hängen Tüten und ein Eimer sowie ein Besen.
Symbolbild © istockphoto/ AlexLinch

Mit der kommenden Regierung soll auch eine neue Maßnahme auf Tausende Bürger zukommen, denn sie sollen tatsächlich trotz Rente weiter arbeiten. Damit will man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Diese neue Maßnahme mag sich für so manchen wie ein schlechter Scherz anhören und doch hält die neue Regierung an ihr fest: Die Bürger sollen trotz Rente weiter arbeiten gehen und damit die Probleme Deutschlands zumindest etwas aufschieben.

Von wegen gemütlicher Lebensabend – Bürger sollen weiter arbeiten

Es gibt genug Menschen, die sich nach über vierzig Jahren harter Arbeit endlich den Ruhestand herbeisehnen. Doch geht es nach den Plänen der neuen Regierung, wird es damit wohl nichts werden. Denn man steht vor riesigen Problemen, die in Deutschland kaum lösbar scheinen. Zwar gibt es Fachkräfte aus dem Ausland, die hierzulande angeworben werden. Doch diese Maßnahme scheint bei Weitem nicht auszureichen. Laut einer Statistik fehlen dem Land 570.000 Fachkräfte, was den Unternehmen zu schaffen macht.

Zum anderen leidet die Bevölkerung in Deutschland unter dem demografischen Wandel. Kamen in den 1960er-Jahren noch sechs Arbeitnehmer auf einen Rentner, so sind es jetzt nur noch zwei. Zudem scheint eine Rentenerhöhung für die Zukunft immer schwieriger. Klar ist: Es muss etwas geschehen. Die neue Regierung sieht eine Lösung: Die Bürger sollen trotz Rente weiter arbeiten gehen. Im Gegenzug sollen sie dafür jedoch auch etwas bekommen.

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Doch wie soll man diejenigen Rentner, die sich nun einen gemütlichen Lebensabend machen wollen, noch zum Arbeiten bewegen? Dafür hat die CDU eine Lösung. Sie will den Steuerfreibetrag pro Monat fast verdoppeln. Liegt dieser derzeit bei etwas über 1.000 Euro, soll er dann 2.000 Euro betragen. Die Menschen müssen dann also keine Steuern bei einem Jahreseinkommen von 24.000 Euro zahlen. Dies wird den Betroffenen unter dem Namen “Aktivrente” schmackhaft gemacht.

Neben denjenigen Rentnern, die sowieso noch arbeiten möchten, aber dies bislang aufgrund der derzeit geltenden Steuerfreigrenze nicht wollten, sowie den Arbeitgebern, die Fachkräfte benötigen und so tatsächlich welche zur Verfügung hätten, gibt es jedoch genug Menschen, die nicht von einer solchen Regelung profitieren würden. Dies gilt zum Beispiel für diejenigen, die einer schweren körperlichen Arbeit nachgehen und diese aufgrund ihres Alters nicht mehr ausführen können. Auch sozial schwächere Rentner haben aufgrund des fehlenden Erwerbseinkommens nichts von der neuen Regelung. Außerdem blockieren die arbeitenden Rentner dann die Stellen für jüngere Arbeitnehmer, die so keine Möglichkeit für einen Karriereaufstieg haben.