
Kaum ein anderes Thema verbreitet derzeit so viel Angst und Schrecken wie die neue Seuche in Deutschland, die sich rasant ausbreitet. Biologen schlagen jetzt Alarm und sprechen von einer neuen Pandemie.
H5N1 ist der Name des Virus‘, das eine ernstzunehmende Bedrohung darstellt. Eine Seuche breitet sich rasant in Deutschland aus und sorgt für Alarmstimmung. Die Bevölkerung ist beunruhigt.
Seuche breitet sich rasant in Deutschland aus – Gefährdungslage steigt
Für die Landwirtschaft ist die Vogelgrippe aktuell eines der wichtigsten Themen, denn diese Seuche breitet sich rasant in Deutschland aus. Sowohl bei Wildvögeln als auch bei Nutztieren gibt es mittlerweile mehrere Fälle, wie das Friedrich-Löffler-Institut angibt. Ungewöhnlich ist der Zeitpunkt im Herbst. Das sorgt bei den Biologen für Alarmstimmung. Infolgedessen mussten bereits Hunderttausende Tiere getötet werden. Konkret waren es eine halbe Million Gänse, Enten, Hühner und Puten. Besonders schwer getroffen hat es Ostdeutschland und Niedersachsen.
Die Geflügelpest ist eine hochansteckende Erkrankung. Sind die Tiere mit dem Virus infiziert, sterben sie innerhalb kürzester Zeit. Unter den Wildtieren wird sich der Erreger besonders schnell verbreiten, was auf die laufenden Zugaktivitäten zurückzuführen ist. Genau aus diesem Grund haben das Institut und die Virologen die Gefährdung mittlerweile als hoch eingestuft. Es gilt höchste Vorsicht.
Tausende Tiere töten: Besorgniserregende Ausmaße erreicht
Die Ausbreitung hat zum jetzigen Zeitpunkt ein ungewöhnliches Ausmaß erreicht. Allein in Baden-Württemberg mussten in Betrieben 15.000 Tiere getötet werden. Besonders hart hat es die Kraniche getroffen, unzählige Tiere sind gestorben. Nun gilt es, Vorkehrungen zu treffen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Landwirte, die besonders wertvolle Nutztiere töten müssen, sollen eine höhere Entschädigung erhalten.
Diese soll auf über 100 Euro angehoben werden. Doch das ist keine wirkliche Beruhigung. Derzeit besteht für den Menschen keine direkte Gefährdung durch die Vogelgrippe. Das ist erst der Fall, wenn die Infektionsrate weiter ansteigt. Dennoch sollte man keinen direkten Kontakt mit toten Tieren aufnehmen und immer auf Nummer sicher gehen. Besonderen Schutz genießen Mitarbeiter in Nutztierbetrieben, die mit Vögeln in Kontakt kommen.
(Quellen: Friedrich-Löffler-Institut, dpa, RKI)














