Neue Regel betrifft alle: Ausweis-Verbote kommen in Deutschland

Ein Personalausweis von einem Bundesbürger in der Bundesrepublik Deutschland. Das Foto ist unkenntlich gemacht. Das physische Dokument liegt auf einer braunen ledernen Geldbörse.
Symbolbild © imago/Bihlmayerfotografie

Jedes Jahr werden viele Bürger von neuen Regelungen überrascht. Einige betreffen dabei direkt unseren Alltag in Deutschland – wie jetzt diese ab 2025 gültigen Ausweis-Verbote.

Der Personalausweis ist für jeden volljährigen Bundesbürger das wohl wichtigste Ausweisdokument. Nur selten macht man sich Gedanken darum. Doch nun kann es vorteilhaft sein, die neuen Ausweis-Verbote, die den Lappen und die Bürokratie dahinter in Deutschland betreffen, zu kennen.

Neue Ausweis-Verbote: Das ist in Zukunft nicht mehr erlaubt

Ab dem 1. Mai 2025 erlebt Deutschland eine kleine Revolution im Ausweiswesen. Gedruckte Passbilder, lange ein fester Bestandteil des Antragsprozesses, verschwinden vollständig. Digitale Fotos werden zur Pflicht und müssen über gesicherte Kanäle direkt an die Behörden übermittelt werden. Der Umstieg auf digitale Passbilder zielt vor allem darauf ab, Manipulationen wie das sogenannte Morphing zu verhindern. Diese Technik, bei der man mit technischen Hilfsmitteln mehrere Gesichtsbilder zu einem verschmelzen kann, gefährdet die Identifikation und kann bei Ausweiskontrollen zu erheblichen Sicherheitsrisiken führen. Es ist nachweisbar, dass in den letzten Jahren viele Kriminelle diese Taktik angewandt haben. Mit der direkten Übertragung digitaler Bilder wird diesem Problem ein Riegel vorgeschoben.

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Die neue Regelung bringt dabei auch praktische Vorteile mit sich. Statt mühsam gedruckte Bilder einzureichen, können Antragsteller Fotos in zertifizierten Fotostudios aufnehmen lassen. Alternativ bieten Bürgerämter moderne Automaten an, die neben Fotos auch Fingerabdrücke und Unterschriften aufnehmen. Diese Komplettlösung spart Zeit und sorgt für einen schlankeren Ablauf. Interessant ist auch, dass einige dieser Automaten später sogar KI-gestützt arbeiten sollen, um die Qualität der Bilder automatisch zu prüfen.

Was Bürger nun beachten müssen, um kein böses Erwachen zu riskieren

Selbst aufgenommene Fotos sind ab Mai 2025 Geschichte. Es bleibt also keine Wahl: Bürger müssen auf professionelle Lösungen setzen. Wer frühzeitig einen Termin im Studio oder Amt plant, vermeidet Stress und Wartezeiten. Ein neutrales Gesicht, ein heller, einfarbiger Hintergrund und keine Kopfbedeckungen – außer aus religiösen Gründen – sind dabei Pflicht.

Für mehr Komfort prüfen einige Behörden die Möglichkeit, zukünftige Updates der Ausweisfotos direkt online zu ermöglichen, ohne einen erneuten Gang ins Amt. Der Wandel hin zu digitalisierten Prozessen mag anfangs ungewohnt erscheinen, bringt aber deutliche Vorteile, vor allem in Sachen Sicherheit.