Neue Trinkwasser-Maßnahme erreicht erste deutsche Großstadt

Eine Person hält ein Wasserglas unter einen silbernen Wasserhahn in der Küchenspüle und lässt fließendes Leitungswasser in das Glas hineinlaufen. Der Hintergrund zeigt verschwommen Messer, Handtücher und Obst.
Symbolbild © istockphoto/sonsam

Es wird erhebliche Einschränkungen geben. So trifft die neue Trinkwassermaßnahme die erste Großstadt.

In dieser Großstadt kann man nicht mehr ohne Weiteres das Wasser aus der Leitung trinken. Denn eine neue Trinkwasser-Maßnahme tritt in Kraft. Damit wird das Wasser vor allem in Deutschland immer kostbarer.

Neue Trinkwasser-Maßnahme in dieser deutschen Großstadt

Eigentlich hat das Leitungswasser in Deutschland einen guten Ruf. Es kommt in guter Qualität aus der Leitung und kann ohne Bedenken getrunken werden. Viele nutzen diese Möglichkeit, denn es gibt nichts Günstigeres, als das Trinkwasser direkt aus der Leitung zu beziehen. Es ist allemal gesünder als die meisten zuckerhaltigen Softgetränke. Doch Vorsicht, die erste deutsche Großstadt beschließt nun eine neue Trinkwasser-Maßnahme. So bringt die neue Trinkwasserverordnung in Deutschland weitreichende Veränderungen in einzelnen Regionen und einzelnen Bundesländern mit sich. Demnach sind die Städte verpflichtet, bestimmte Bauteile und Rohre auszutauschen.

Ob Hauseigentümer oder Mieter: In einigen Großstädten muss man die Trinkwasserleitungen dringend erneuern. So hat in einer der größten Städte Deutschlands das Gesundheitsamt Alarm geschlagen und die Stilllegung einzelner Leitungen gefordert. Denn wenn das Wasser durch zu alte Bleirohre fließt, kann der Bleigehalt im Leitungswasser in gesundheitsgefährdende Bereiche steigen. Das darf nicht so bleiben, deshalb gibt es in der Großstadt jetzt eine neue Trinkwasser-Maßnahme. Nun fragen sich bestimmt die meisten, um welche Stadt es sich handelt. Keine Angst, Karlsruhe ist es nicht.

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Neue Trinkwasser-Maßnahme bis 2026 durchgesetzt

Tatsächlich müssen in Dortmund viele Rohre ausgetauscht werden. In Nordrhein-Westfalen müssen die alten Bleirohre verschwinden, weil sonst der Bleigehalt im Wasser zu hoch wird. Kurzfristig ist dieser Anstieg für die meisten Menschen kein Problem. Nur Kinder und Schwangere sind in Dortmund besonders gefährdet. Die Frist für den Austausch der alten Rohre läuft bis Januar 2026. In besonderen Fällen kann die Frist jedoch verlängert werden. Das Leitungswasser darf so lange aber nur für den eigenen Haushalt verwendet werden und auch nur von Personen, für die keine Gesundheitsgefahr besteht. Vermieter sind verpflichtet, ihre Mieter zu informieren, wenn sie Bleirohre installiert haben.