Neues Gebäude: Konzern Bosch investiert 250 Millionen Euro

Die Zentrale vom Hersteller Bosch mit Logo. Das Gebäude steht in Gerlingen im Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg. Das auffällige Gebäude wurde vom Architekturbüro AIG geplant.
Symbolbild © istockphoto/Daniel Kloe

Angesichts der Chipkrise baut der Technologiekonzern Bosch mit rund 250 Millionen Euro zusätzlich seine Halbleiterfertigung im schwäbischen Reutlingen aus.

«Wir investieren für unsere Kunden und gegen die globale Halbleiter-Lieferkrise», erklärte Bosch-Chef Stefan Hartung am Dienstag.In Reutlingen entstehe bis 2025 ein neuer Gebäudeteil mit 3600 Quadratmetern Reinraumfläche, teilte Bosch weiter mit. Der weltweite Engpass für Chips und andere elektronische Bauteile bereitet der Autoindustrie und anderen Branchen erhebliche Probleme und führt zu Produktionseinschränkungen. Bosch ist ein großer Autozulieferer.Hartung hatte unlängst deutlich gemacht, dass die Lieferengpässe noch lange nicht erledigt sind. Mit einer Normalisierung sei voraussichtlich erst vom kommenden Jahr an zu rechnen.Für 2022 hatte Bosch bereits Investitionen von zusammen rund 400 Millionen Euro für die eigene Halbleiter-Fertigung in Dresden, Reutlingen und im malaysischen Penang angekündigt. Der nun angekündigte Ausbau in Reutlingen ergänze die bereits mitgeteilten Investitionen, berichtete Bosch. /dpa

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