Neues Verbot: 1.000 Euro Strafe in deutscher Großstadt eingeführt

In einem Park sind viele Menschen unterwegs. Einige gehen spazieren, andere fahren Fahrrad. Auch Menschen mit Kinderwagen sind unterwegs. Offensichtlich ist es sehr warm, denn die Sonne scheint, der Himmel ist blau, die Bäume sind grün und die Menschen sind nicht sehr dick angezogen.
Symbolbild © istockphoto/Tuba Acik

In einer deutschen Großstadt will man bald eine Strafe von 1.000 Euro einführen, wenn sich die Bürger nicht an ein neues Verbot halten. Mit diesem will man einem großen Problem endgültig den Kampf ansagen.

Wie viele andere Städte auch hat eine deutsche Großstadt ein großes Problem. Dieses will sie nun angehen und deshalb ein neues Verbot erlassen. In der Großstadt müssen bald alle, die dagegen verstoßen, eine Strafe von 1.000 Euro zahlen. So will man das Sorgenkind endlich bekämpfen.

Ärgerlich: Gerade Großstädte kämpfen damit

Gerade in Ballungszentren entstehen Probleme, die es in diesem Ausmaß in kleineren Städten und Gemeinden nicht gibt. Dazu zählen nicht nur die Umweltprobleme, die viele Menschen mit vielen Autos verursachen. Auch die Wohn- und Parkplatzsituation ist in Großstädten anders zu bewerten als in Dörfern. Doch im Vergleich zu einem anderen Problem erscheinen diese Baustellen noch klein: dem Drogenproblem. Ist dies bei volljährigen Erwachsenen schon ein trauriger Anblick, der sich Besuchern meistens an den Hauptbahnhöfen der Stadt bietet, stellt dies inzwischen auch eine großes Sorge bei Jugendlichen dar.

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Besorgniserregender Trend zwingt nun zum Handeln

Grund für die steigende Besorgnis ist die Auswertung einer Umfrage, in der 17 Prozent der 15- bis 18-Jährigen 2022 angaben, schon einmal Lachgas konsumiert zu haben. 2023 sank der Prozentsatz zwar auf 14 Prozent, doch auch diese Zahl ist nach wie vor alarmierend hoch. Lachgas ist sehr einfach zu bekommen, kann jedoch enorme Schäden verursachen. Neben der psychischen und physischen Abhängigkeit kann der Stoff gerade bei Heranwachsenden zu schweren Nervenschäden führen.

Der Bürgermeister der Stadt Dortmund kann dabei nicht länger zusehen und will ein entsprechendes Verbot auf den Weg bringen. So soll eine Abgabe von Lachgas an Jugendliche unter achtzehn Jahre unter Strafe gestellt werden. Wer gegen das Verbot verstößt, muss mit einer Geldstrafe von 1.000 Euro rechnen. Dazu zählt auch die indirekte Weitergabe an Minderjährige. Mit diesem neuen Verbot will man den Lachgas-Konsum bei Minderjährigen erheblich einschränken. Am 13. Februar soll hierzu im Stadtrat die endgültige Entscheidung fallen.