Schon lange vorher hat die Regierung es angekündigt, nun gilt das Verbot seit dem 1. Januar. Wer sich nicht daran hält, riskiert ein Bußgeld von 50.000 Euro. Betroffene sollten nun umgehend handeln.
Mit dem neuen Jahr müssen sich die Verbraucher in Deutschland auf viele Änderungen einstellen. Da Unwissenheit nicht vor Strafe schützt, sollte man ein neues Verbot seit dem 1. Januar unbedingt beachten. Ansonsten drohen 50.000 Euro Bußgeld.
Verbot geht wichtiges Problem an: Verbraucher müssen handeln
In der kalten Jahreszeit gibt es nichts Gemütlicheres als ein warmes Zuhause. Während die meisten wohl einfach ihre Heizung aufdrehen und sich dann aufs Sofa kuscheln, haben andere etwas anderes im Sinn. Noch heimeliger und gemütlicher werden die eigenen vier Wände mit einem Kamin, in dem romantisch das Feuer prasselt. Doch was sich so urig anhört, kann auch eine Schattenseite haben. Nämlich dann, wenn der Holzofen schon älter ist. Das wird ab diesem Jahr genau dann zum Problem, wenn bestimmte Grenzwerte überschritten werden.
Das müssen Besitzer jetzt tun
Je älter der Kamin oder Holzofen nämlich ist, umso mehr Schadstoffe gibt er in die Luft ab. Gerade in Nordrhein-Westfalen haben die Verantwortlichen festgestellt, dass die Luftverschmutzung in einigen Wohngebieten extrem hoch ist. Zu alte Öfen oder eine falsche Nutzung tragen maßgeblich zu diesem Problem bei. Deshalb dürfen ab dem 1. Januar 2025 die Öfen nicht mehr als 0,15 Gramm Staub und 4 Gramm Kohlenstoffmonoxid je Kubikmeter Abgasluft ausstoßen.
Öfen, die dies nicht gewährleisten, müssen entweder nachgerüstet oder ersetzt werden. Seit Januar 2015 müssen die Hersteller die Einhaltung dieser Grenzwerte garantieren. Seit dem 1. Januar 2025 dürfen Öfen, die vor dem 22. März 2010 zugelassen wurden, nicht mehr betrieben werden. Kommt man diesen Bestimmungen nicht nach, kann ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro drohen. Die Bundesimmissionsschutzverordnung legt fest, um welche Ordnungswidrigkeit es sich im individuellen Fall handelt und wie die konkrete Höhe des Bußgeldes aussieht. Deshalb sollte man lieber nichts riskieren und sich um den Ofen kümmern.