Da ein schon altes und oft genutztes Zahlungsmittel nicht umweltfreundlich ist, soll es wohl bald ersetzt werden. Darüber hat sich wahrscheinlich kaum ein Nutzer Gedanken gemacht.
In Deutschland gibt es verschiedene Zahlungsmittel. Neben Bargeld zählt dazu zum Beispiel die EC-Karte. Sogar kontaktlos mit dem Handy zu zahlen, ist heutzutage möglich. Doch nun soll ein altes Zahlungsmittel bald abgeschafft werden, da es nicht umweltfreundlich ist.
Umweltschutz auch im Zahlungsverkehr gefragt
Hierzulande gibt es im Jahr 2024 ca. 38 Millionen Kreditkarten. Dies zeigt, wie beliebt das Zahlungsmittel ist und wie viele Menschen es nutzen. Was viele Verbraucher dabei jedoch nicht bedenken, ist, dass diese Art zu zahlen überhaupt nicht umweltfreundlich ist. Denn dafür benötigt man viel zu viel Ressourcen und das Recyceln gestaltet sich als unmöglich. Letzteres ist der Art der Herstellung geschuldet. Doch wenn immer mehr Menschen beim Einkaufen der Lebensmittel schon auf die Umwelt achten, indem sie genau schauen, woher welches Nahrungsmittel kommt, wieso dann nicht auch in einem Bereich, den Millionen Menschen jeden Tag nutzen?
Zahlungsmittel abschaffen: Nutzer geraten in Panik
Bei der Nachricht, dass es dieses Zahlungsmittel nun bald nicht mehr geben soll, dürften alle Nutzer von Kreditkarten wohl in Panik verfallen. Doch dies ist gar nicht nötig. Denn das Unternehmen Infineon hat sich dieses Problems angenommen und eine Lösung entwickelt. Die Firma hat eine neue Kreditkarte produziert, die den CO2-Abdruck deutlich verringert.
In einer normalen Kreditkarte befinden sich drei Meter Kupferdraht und unter anderem ein Elektrochip, der zwischen den beiden Schichten der Karte auf einer Folie verklebt wird. Genau Letzteres sorgt dafür, dass man diese Karten nicht recyceln kann, denn der Chip lässt sich so nicht lösen. Bei der Karte von Infineon sieht dies anders aus: Sie kommt ohne eine solche Kupferantenne aus. Außerdem verklebt die Firma der Chip nicht, sondern verbaut ihn direkt auf dem Modul. Er ist zudem deutlich sparsamer. Braucht man die Karte nicht mehr, kann der Chip einfach herausgebrochen werden, was die Trennung einfacher macht. In den USA sollen die umweltfreundlichen Karten noch dieses Jahr, in Europa erst 2025 auf den Markt kommen.