Insekten wie Wespen und Hornissen sind der Horror eines jeden Draußen-Freunds in Deutschland. Scheinbar unkontrolliert breitet sich nun eine besonders gefährliche Hornissen-Art aus Asien aus und versetzt Wissenschaftler und Bürger in Panik. Doch es geht noch furchterregender mit einer noch unglaublicheren Wespenart.
Die Natur kann zuweilen furchteinflößend sein. Besonders deutlich sieht man das momentan anhand einer Horror-Hornisse aus Asien, die sich immer weiter in Deutschland verbreitet. Listig lauert sie den heimischen Bienen vor ihren Stöcken auf, um sie eiskalt im Flug zu töten. Eine anderes Insekt ist dagegen noch viel heimtückischer und brutaler. Man kann nur froh sein, dass es nicht bei uns zu Hause ist.
Insekten-Horror aus dem Ausland – eine schlimmer als die andere
Die asiatische Hornisse ist ein invasives Insekt, das vor etwa zwanzig Jahren aus Südostasien nach Europa eingeschleppt wurde. Sie hat sich seitdem schnell ausgebreitet und ist mittlerweile in vielen Teilen Europas zu finden, darunter auch in Deutschland. Seit ihrer ersten Sichtung in Nordrhein-Westfalen letztes Jahr hat ihre Anzahl rapide zugenommen. Ein anderes Tier sorgt jedoch für eine noch größere Bedrohung, sollte man das Unglück haben, dieser im Ausland zu begegnen.
Der Tarantulafalke ist in allen Belangen noch fieser als die asiatische Hornisse. Gewaltig in den Ausmaßen, kann er bis zu sechs Zentimeter mit einer Flügelspannweite von bis zu zwölf Zentimetern groß werden. Zudem besitzt er keinerlei Ähnlichkeiten mit den uns bekannten Hornissen- und Wespenarten, was zusätzlich zu seinem erschreckenden Ruf beiträgt.
Das macht die Monster-Wespe so gefährlich
Der Name dieser Horror-Wespe, die glücklicherweise nicht in Deutschland zu Hause ist, rührt daher, dass sie unglaublicherweise tatsächlich Taranteln jagt. Mit einem Stich kann sie die Spinne, die mehr als doppelt so groß wie sie selbst ist, paralysieren und sie anschließend – nein, nicht essen, sondern viel schlimmer: Die Spinne dient dem Tarantulafalken anschließend als eine Art Brutkäfig für seine Larven. Auf dem Hinterleib der Tarantel legt das Wespen-Weibchen sein Ei ab und verschließt anschließend das Eingangsloch.
Während die Larve sich vom Inneren der Tarantel ernährt, geht diese elendig zu Grunde, bis am Ende eine neue Wespe aus den toten Überbleibseln der Spinne schlüpft. Ein faszinierender wie ekelhafter Prozess. Für den Menschen ist der Stich des Tarantulafalken unheimlich schmerzhaft, zum Glück aber nicht tödlich. Ein Glück, dass diese Horror-Wespe nicht in Europa auftaucht, sondern bisher nur in Mittelamerika beheimatet ist. Hierzulande müssen wir uns also weiterhin “nur” mit der asiatischen Hornisse herumschlagen.