Noch teurer: Deutsche Großstadt führt neue Steuer ab August ein

Eine Einkaufsstraße in Deutschland, genauer gesagt in Baden-Württemberg. Es ist ein voller Tag in der Innenstadt. Passanten laufen durch die Straße. Sie gehen shoppen und schauen in die verschiedenen Geschäfte hinein.
Symbolbild © istockphoto/thehague

Eine deutsche Großstadt erhebt ab August eine neue Steuer – die Verwaltung verspricht sich Millionen-Einnahmen. Im Gegenzug müssen die Bürger und auch alle Besucher tiefer in den Geldbeutel greifen.

Ab August steigen die Preise in einer Großstadt nochmals. Denn alle Besucher zahlen jetzt obendrauf – denn die Stadt hat eine neue Steuer eingeführt.

Abkassiert: Ab August kommt neue Steuer für alle Besucher

Es sollen Millionen-Einnahmen in den Geldbeutel der Stadt fließen. Am Ende zahlen die Besucher obendrauf, denn jeder Tag, den man in dieser Stadt verbringt, kostet nun noch mehr Geld. Fünf Prozent schlagen jetzt alle Hoteliers auf den eigentlichen Bettenpreis obendrauf. Die Einnahmen fließen dann direkt als Bettensteuer in die Stadtkasse. Es geht im Kern nur um den Übernachtungspreis. Von dem zusätzlichen Aufschlag ausgenommen sind Serviceleistungen und Frühstückspreise.

Doch gerade die Hoteliers sehen diesen Gebühren-Hammer als äußerst kritisch, denn sie haben schlussendlich am wenigsten davon. In dieser Stadt übernachten 80 Prozent Geschäftsleute. Pensionen und Hotels, die vorwiegend auf diese geschäftlichen Reisenden zählen, sind nun voller Sorgen. Sie befürchten jetzt einen Wegfall von Einnahmen, wenn die Besucher zum Beispiel außerhalb der Stadt übernachten, um die Steuer zu umgehen. Die Steuer trifft all diejenigen, die berufsbedingt in der Großstadt übernachten müssen, denn sie zahlen jetzt jeden Tag mehr. Je länger der Aufenthalt, desto höher fallen die Gebühren aus.

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“Es wird noch teurer” – ab dem 1. August kommt neue Steuer

Stichtag ist der 1. August und die betroffene deutsche Großstadt ist Essen. Die Städte begründen die Steuer auf die Übernachtungen mit der Mehrbelastung, die der Stadt entsteht, wenn Besucher dort bleiben. Man möchte wohl die gewonnenen steuerlichen Einnahmen dafür verwenden, diese direkt in die Stadt und die Gestaltung einfließen zu lassen. Wie das ganz konkret aussieht, lässt sich an dieser Stelle noch nicht sagen. Was bleibt ist der Nachgeschmack all derer, die ab dem 1. August nun mehr zahlen müssen, ohne dass sie selbst davon einen konkreten Mehrwert haben.