Nur noch drei Kreise über 100er-Inzidenz in Baden-Württemberg

Menschen mit Masken beim Einkaufen.
Symbolbild © istockphoto/Powerofflowers

Karlsruhe-Insider (dpa/lsw) – Nur noch drei Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg liegen über einer Inzidenz von 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern innerhalb einer Woche.

Das sind nach Angaben des Landesgesundheitsamts vom Freitag (Stand 16.00 Uhr) die Stadt Heilbronn mit einem Wert von 130,3, der Ortenaukreis mit 115,8 und der Landkreis Waldshut mit 109,9.

Die Landkreise Calw und Tuttlingen rutschten unter die 100er-Marke. Landesweit sank die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz auf 61,5 nach 63,5 am Donnerstag.

Die Zahl der bestätigten Infektionen seit Beginn der Pandemie stieg um 1116 auf 299 001, wie die Behörde in Stuttgart mitteilte. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus erhöhte sich um 61 auf 7381. Als genesen gelten 268 256 Menschen, 1871 mehr als am Vortag. Die Angaben zu Genesenen sind Schätzwerte. Fast ein Viertel der Infizierten sei älter als 60 Jahre. Der Anteil von Kindern und Jugendlichen bis 19 Jahre betrage 12 Prozent. Dem Amt wurden laut Mitteilung bislang 746 Fälle mit Virusmutationen übermittelt.

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Bei den Sieben-Tage-Inzidenzen liegen inzwischen 14 Stadt- und Landkreise im Südwesten unter dem Wert von 50, ab dem die Gesundheitsbehörden den Angaben nach wieder Kontakte von Infizierten nachverfolgen können. Die Marke – bezogen auf den Landesdurchschnitt – gilt als wichtiges Argument in der Debatte um Lockdown-Lockerungen. Am niedrigsten ist die Rate der Neuansteckungen im Landkreis Emmendingen. In den vergangenen sieben Tagen wurden hier nur 22,2 Neuinfektionen je 100 000 Einwohnern registriert.