Olivenöl: Bekannte Marken fallen durch bei Stiftung-Warentest

Frau hält eine Flasche Olivenöl in der Hand.
Olivenöl ist von vielen Verbrauchern sehr geschätzt. Symbolbild © istockphoto/jchizhe

Olivenöl gehört für viele zur täglichen Ernährung dazu. Allerdings hat Stiftung Warentest jetzt Marken-Öle unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse sind erschreckend.

Durch die Ergebnisse der Stiftung Warentest zum Olivenöl zeigt sich, dass nicht jedes Öl auch wirklich das hält, was die Hersteller versprechen.

Mangelhaftes Olivenöl gefunden

In den umfangreichen Tests der Stiftung Warentest wurden 22 Produkte getestet und eingehend untersucht. Dabei sind zwei Produkte mit „mangelhaft“ durchgefallen. Nach einer Nachprüfung wurden sogar sieben Produkte vom Test ausgeschlossen.

Die Stiftung Warentest untersuchte „natives Olivenöl extra“. Die Ergebnisse sind in der Ausgabe 10/2022 nachzulesen. Neben Premium-Marken wurden auch günstigere Olivenöle getestet. 13 Olivenöle konnten mit „gut“ bestehen.

Bio-Öle weit vorne

Unter den mit gut bewerteten Ölen sind viele Bio-Olivenöle. Doch nicht alle der Bio-Öle konnten im Test überzeugen. Zwei schnitten mit „befriedigend“ ab. Weitere vier Bio-Öle schnitte sogar mit „mangelhaft“ ab.

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Sieben Öle wurden bei der Nachprüfung aus dem Test ausgeschlossen, da sie markante Abweichungen zur vorherigen Vorprüfung aufwiesen. Darunter sind Öle von Edeka und Kaufland (bio & konventionell) und Penny sowie Rewe (bio & konventionell).

Die Testsieger stehen fest

Nun ist es für Verbraucher vor allem wichtig zu wissen, welche der getesteten Produkte mit „Gut“ bewertet wurden. Der erste Platz geht an ein konventionelles Öl, das allerdings fast 50 Euro je Liter kostet.

Vom Crudo Sei Cinque Zero Olio extra vergine d’oliva (zu Genussland) überzeugte die Tester im Geschmack und in den chemischen Auswertungen gleichermaßen. Das Bertolli Bio Originale Natives Olivenöl extra und Edeka Bio Natives Olivenöl extra aus Griechenland teilen sich den zweiten Platz.