Pädagogin rät: Eltern sollen ihre Babys vor Wickeln um Erlaubnis fragen

Neugeborenes Baby im Arm einer Mutter und am kuscheln

Deutschland: „Hallo, kleiner Hosenscheißer, darf ich jetzt deine Windeln wechseln?“ Geht es nach der Überzeugung von Pädagogin Deanne Carson sollte der mehrmals tägliche Wechsel voller Baby-Windeln stets mit der elterlichen Bitte um Erlaubnis gemacht werden.

Ein Säubern des Intimbereichs ohne Einwilligung des Säuglings könnte sich laut der Therapeutin negativ auf dessen Entwicklung auswirken und üble Konsequenzen haben.Doch wie bitteschön sollen Babys, die noch gar nicht sprechen können, ihren Eltern ein Ja oder Nein zu deren Wickel-Absichten kommunizieren?

„Ganz einfach“, so Deanne Carson. Um die Antwort des Säuglings richtig zu deuten, sollen Eltern „Augenkontakt mit dem Baby halten.“ Damit signalisieren sie dem Kind, dass sie seine Empfindungen ernst nehmen. Konsequenterweise sollen sie die nonverbalen Signale bei ihren Handlungen berücksichtigen. Was zunächst völlig gaga klingt, hat einen durchaus ehrbaren Hintergrund.

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Kinder sollen selbst über ihren eigenen Körper bestimmen dürfen: Deanne Carson geht es bei dem ganzen Prozess nicht darum, den Nachwuchs zu verhätscheln, sondern Eltern Respekt vor dem Körper des Kindes zu lehren und dem Kind sein Grundrecht auf körperliche Selbstbestimmung zu gewähren. Das Kind soll selbst bestimmen dürfen, wer es anfassen darf und wer nicht. In der Regel behandeln Eltern ihr Kind so, wie es die aktuelle Situation erfordert und, wie sie es für richtig halten. Auch dann noch, wenn das Kind schon sprechen und argumentieren kann. Was meint ihr dazu? Wir sagen Schwachsinn…