Ernsthaft? Ist es kritisierbar, wenn man an einem Schweigemarsch für einen ermordeten teilnimmt?
Laut Pressemitteilung kritisiert die Karlsruhe SPD den Bundestagsabgeordneten Marc Bernhard von der AfD für seine Teilnahme am Chemnitzer Schweigemarsch für den ermordeten Deutsch-Kubaner Daniel H..
Der Vorwurf, die „Maske sei gefallen“, hier machen AfD und Pegida gemeinsame Sache. Das Problem, noch vor einiger Zeit machte die AfD deutlich, mit Pegida nichts am Hut zu haben.
So sagt SPD-Kreisvorsitzender Parsa Marvi: „Herr Bernhard meint ja, er hätte von einer Pegida-Teilnahme an diesem Marsch nichts mitbekommen. Das kann er nicht ernst meinen. Jeder und jedem musste nach den Ereignissen der letzten Tage in Chemnitz klar sein, wer da aufmarschiert.“
„Die Grenzen zwischen Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus verschwimmen bei der Alternative für Deutschland zusehends”, verkündet die SPD Karlsruhe.
Tatsächlich marschierten bei dem Trauermarsch die AfD-Vorsitzenden Björn Höcke, Andreas Kalbitz und Jörg Urbanzu zusammen mit dem Mitveranstalter des Pegida-Bündnis Lutz Bachmann.
So reagiert Marc Bernhard (AFD Karlsruhe) auf die verbale Attacke:
“Hätten mich die Herrschaften der SPD lieber ich auf dem Linken Konzert “wir sind mehr” gesehen, wo zur Gewalt gegen unsere Polizei aufgerufen wurde ??”