Diese Nachricht trifft viele wohl vollkommen unerwartet, denn keiner hat damit gerechnet: Der Weltkonzern Siemens schließt bald ein Werk für immer. Damit sind auch über 100 Mitarbeiter betroffen.
Viele große und kleine Unternehmen müssen derzeit Standorte schließen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und Kapazitäten im Bereich der Automatisierung anzupassen. Davon ist nun auch der Weltkonzern Siemens betroffen, der ein Werk in Zukunft für immer schließen wird. Über 100 Angestellte müssen sich jetzt umorientieren.
In der Krise: Unternehmen müssen handeln
Die Meldungen um Insolvenzen, Schließungen und Stellabbau sowie Kosteneinsparungen reißen nicht ab. Speziell in den Branchen, in denen Tausende Mitarbeiter in Deutschland beschäftigt sind, sind die Sorgen innerhalb der Region und der Bevölkerung groß. Denn schließt ein großes Werk, fallen damit auch Hunderte Arbeitsplätze weg. Doch aufgrund der gestiegenen Kosten und der ausbleibenden Umsätze sehen sich die Unternehmen zum Sparen gezwungen, was immer mit einem Stellenabbau verbunden ist. Indessen hat ein weiteres großes und bekanntes Unternehmen mitgeteilt, dass Einsparungen getroffen werden müssen und daher ein Werk seine Türen für immer schließen wird.
Weltkonzern strukturiert sich um
Der Weltkonzern Siemens schließt ebenfalls ein großes Werk. Ende 2026 soll für das Werk für industrielle Stromversorgung in Wien Schluss sein. Laut den Aussagen der Geschäftsführung wolle man so die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns steigern und die Kapazitäten im Bereich der Automatisierung anpassen. Dazu gehört auch, dass man im Bereich der Industrie im Unternehmen in Österreich Dinge verändern muss, so die Konzernleitung.
Die 178 Mitarbeiter werden dann zwar nicht mehr für das Industriewerk in Österreich arbeiten. Doch für sie wurden bereits andere Maßnahmen getroffen. Man wolle die Angestellten bei Siemens anderweitig unterbringen. Zum Beispiel sucht der Konzern in Österreich über 100 neue Mitarbeiter. Doch trotzdem gibt auch noch gute Nachrichten. So sollen die industrielle Stromversorgung sowie das Forschungs- und Entwicklungszentrum weiterhin in Wien bestehen bleiben. Auch das Produkt- und Qualitätsmanagement bleibt der österreichischen Hauptstadt erhalten.