Es ist beliebt und kaum noch wegzudenken. Doch nun steht das Deutschlandticket womöglich vor dem endgültigen Aus. Millionen Fahrgäste müssten im Ernstfall wieder auf Alternativen umsteigen, die im Vergleich teurer sind.
Das Deutschlandticket kommt bei vielen Menschen gut an. Jetzt steht das Angebot, das günstige Reisen durch das ganze Land ermöglicht, jedoch unter Umständen vor dem Aus. Das hätte ernste Konsequenzen für Betroffene.
Deutschlandticket droht das endgültige Aus
Über 11 Millionen Menschen in Deutschland benutzen das Deutschlandticket. Jetzt müssen Ticketinhaber aber um ihr Abonnement bangen. Dabei ist stets Verlass auf die beliebte Fahrkarte für 49 Euro: Wer das Ticket hat, kann in Bussen und Bahnen des öffentlichen Regional- und Nahverkehrs mitfahren, ganz unabhängig davon, wo man sich in Deutschland befindet. Damit das Deutschlandticket jedoch erhalten bleibt, müssen jedes Jahr ausreichend finanzielle Mittel für den Nahverkehr verfügbar sein.
Sind die Mittel nicht da, droht ein weiterer Preisanstieg und im schlimmsten Fall das Aus. Schon jetzt ist klar, dass Ticketinhaber 2025 ohnehin mehr zahlen müssen. Zusätzlich sorgt die aktuelle Regierungskrise für Ungewissheit. Jetzt müsse man noch das sogenannte Regionalisierungsgesetz anpassen, fordern verschiedene deutsche Bundesländer deshalb. Auf diese Weise will man die Zukunft des Angebots sichern.
Diskussion über Alternativen, wenn Deutschlandticket vor dem Aus steht
Im Bundesland Bayern diskutiert man hingegen über ein Ferienticket, das man den Bürgern einmal jährlich für 49 Euro anbieten möchte. Für viele Deutschlandticket-Nutzer ist jedoch klar, dass ein solches Ferienticket mit dem ursprünglichen Angebot nichts gemeinsam hat. Sofort aufgeben muss man das Deutschlandticket jetzt zwar nicht. Dennoch bleibt die Sorge, wie es weitergehen kann. Fällt das Ticketangebot weg, müssen viele Menschen womöglich auf teure Alternativen umsteigen, die sich aber nicht jeder Bürger leisten kann.
Über mögliche Alternativen haben Abonnenten der Fahrkarte schon in den vergangenen Monaten diskutiert, als abzusehen war, dass das Deutschlandticket ab 2025 teurer wird. Im neuen Jahr werden 58 Euro pro Monat verlangt. Ob die geplante Gesetzesänderung tatsächlich durchgeführt wird, ist nun offen. Mindestens zwei Bundesländer, Niedersachsen und Baden-Württemberg, fordern allerdings zur Änderung auf.
