Pläne durchgesickert: Rente mit 70 soll in Deutschland kommen

Auf dem Bild sind zwei ältere Menschen zu sehen. Der Mann trägt eine braune Schirmmütze, eine Brille und einen grauen Strickpullover. Er schaut nach unten und wirkt nachdenklich. Neben ihm steht eine Frau mit Brille und dunkelblauer Jacke, die ihn fürsorglich an der Schulter hält.
Symbolbild

Viele Menschen in Deutschland sind von Armut bedroht. Die Rente in Deutschland ist dabei ein strittiges Thema. Manche gehen davon aus, dass das Rentenalter von der Regierung auf das 70. Lebensjahr erhöht werden könnte.

Von der geringen Rente sind in Deutschland besonders Frauen, Alleinerziehende und Menschen, die einen geringen Verdienst haben, betroffen. Bereits jetzt müssen viele Rentner zusätzlich arbeiten, um über die Runden zu kommen. Im Ruhestand sollte man sich eigentlich keine Gedanken mehr um die Arbeit machen, allerdings geht es in dieser Zeit teils nicht anders.

Später in Rente gehen: Deutschland im demografischen Wandel

Wer nicht vorsorgt oder sich absichert, kann es beim Erreichen des Rentenalters schwer haben. Immer wieder kommen zudem Debatten auf, dass das Rentenalter erhöht werden soll. Einige Menschen gehen davon aus, dass bestimmte Jahrgänge wohl erst mit siebzig Jahren in Rente gehen könnten. 

Das derzeitige Rentenalter liegt bereits bei 67 Jahren. Viele sind jetzt schon der Meinung, dass das genug sei. Im Alter möchte man nicht mehr arbeiten, viele können es teilweise gar nicht mehr aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen. Gleichzeitig verzeichnet Deutschland einen demografischen Wandel – es gibt immer mehr Rentner. Experten sind der Meinung, dass das Rentenalter zwar auf das 70. Lebensjahr steigen könnte, allerdings könnte das noch eine lange Zeit dauern. Auch in der Politik gibt es viele verschiedene Meinungen zu diesem Thema. Auch einige Politiker fordern die Anhebung des Rentenalters.

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Rente in Deutschland: Ökonomen wollen Erhöhung des Renteneintrittsalters

Das derzeitige Rentensystem gilt als instabil. Der Grund dafür ist, dass es auf dem Generationenvertrag basiert. Der demografische Wandel ist ein ausschlaggebendes Problem, denn er führt zu einem Ungleichgewicht. Die Renten werden aktuell durch die arbeitende Bevölkerung finanziert. Um dieses Problem aus der Welt zu schaffen, versucht man, die Balance zwischen Beitragszahlern und Rentenempfängern aufrechtzuerhalten. Das geschieht durch die schrittweise Anhebung des Rentenalters. Einige Ökonomen wollen teils eine Anhebung des Rentenalters auf 70. Dadurch soll das ganze System stabilisiert werden. Betroffen könnten davon nach Einschätzungen Jahrgänge ab ca. 2003 sein. Allerdings ist es bis jetzt nicht konkret in Planung durch die Politik.