Pommes und Pudding sollen gut für den Menschen sein – laut Studie

Pommes mit Majo und Ketchup in einer Schale.
Symbolbild © istockphoto/foodandstyle

Pommes und Pudding sind nicht nur lecker, sondern sollen auch gut für den Menschen sein. Laut einer Studie sollen sich beide Gerichte positiv auf bestimmte Regionen des Körpers auswirken können.

Bei Pommes und Pudding sind sich viele einig, dass diese zwar gut schmecken, aber nicht gerade als gesund gelten. Jetzt sagt eine Studie allerdings, dass die Gerichte gut für den Menschen sein sollen.

Pommes und Pudding mit Potenzial

Im Rahmen einer gesunden Ernährung denkt man wohl eher weniger daran, dass Pommes und Pudding ein fester Bestandteil des Ernährungsplans sein sollten. Tatsächlich soll eine Studie jetzt jedoch herausgefunden haben, dass genau diese Lebensmittel sich positiv auf die Gesundheit des Menschen auswirken können.

Sie gelten deshalb zwar nicht als vollkommen gesund, sollen auf eine gewisse Körperregion aber positive Auswirkungen haben. Das Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung in Köln hat in Kooperation mit der Yale University in New Haven (USA) eine umfangreiche Studie dazu durchgeführt. Vor allem das Gehirn soll demnach von Pommes und Co angeregt werden.

Belohnungssystem wird angeregt

Zu fettigen Essen wie Pommes oder Chips nein sagen zu können, ist für viele Menschen fast unmöglich. Ähnlich verhält es sich auch mit Süßwaren wie Schokolade oder Pudding. Einen Grund sehen die Forscher darin, dass der Genuss von fettigen oder süßen Gerichten das Belohnungssystem im Hirn stark anregt.

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Sharmili Edwin Thanarajah, Mitautorin der Studie, erklärt dies so: „Unsere Neigung zu fett- und zuckerreichen Lebensmitteln, der sogenannten westlichen Ernährung, könnte angeboren sein oder sich als Folge von Übergewicht entwickeln. Wir denken aber, dass das Gehirn diese Vorliebe erlernt.“

So lief die Studie ab

Bevor die Probanden in zwei Gruppen eingeteilt wurden, ermittelte das Studienteam die Hirnaktivität der Teilnehmer. Dann erhielt die eine Gruppe acht Wochen lang zweimal am Tag zur herkömmlichen Ernährung einen fett- und zuckerreichen Pudding. Die andere Gruppe erhielt ebenfalls einen Pudding, dieser war jedoch mit weniger Fett und Zucker versehen.

Dabei untersuchte das Studienteam immer wieder die Hirnaktivität der Teilnehmer. Bei der Gruppe mit dem fett- und zuckerreichen Pudding wurde das dopaminerge System stark angeregt. In dieser Region werden Motivation und Belohnung aktiviert. Deswegen liebt der Mensch Schokolade und fettiges Essen also so sehr: Es gibt ihm ein gutes Gefühl.