Post, Strom & Krankenkasse: Preise steigen 2025 in Deutschland

Zwei Frauenhände öffnen eine Geldbörse. Darin befindet sich nichts. Weder ein Geldschein noch eine einzige Münze ist darin. Es scheint, als wäre die Frau pleite.
Symbolbild © istockphoto/courtneyk

Viele haben es bereits geahnt, andere hofften wohl noch auf einige Erleichterungen: 2025 steigen die Preise in fast allen Lebensbereichen. Ein Überblick hilft, sich darauf einzustellen und sogar zu sparen.

2025 steigen die Preise für die Verbraucher in allen Lebensbereichen. Doch wer genau hinschaut und sich informiert, kann sogar sparen. Wo es nicht geht, hilft ein Überblick über die Einnahmen und die bevorstehenden Ausgaben.

Von B wie Brief bis V wie Versicherung

Viele Stellen hatten bereits in den letzten Wochen angekündigt, dass die Preise für das kommende Jahr steigen werden. So gab es bereits in den ersten beiden Dezemberwochen Post von der Versicherung. Hier steigen nicht nur die Beiträge für das Auto. Aufgrund der weiter steigenden Reparaturkosten durch die Inflation und die Erhöhung der Stundenlöhne haben die Konzerne auch die Beiträge für Hausrat-, Haftpflicht- und Wohngebäudeversicherungen angehoben. Auch die Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung ziehen im nächsten Jahr an. Der Zusatzbeitrag für die Krankenversicherung steigt von 0,8 auf 2,5 Prozentpunkte an. Für die Pflegeversicherung steigt der Satz von 0,2 auf 3,6 Punkte.

Wer einen Brief verschicken und seine bereits gekauften Briefmarken verwenden möchte, musste ebenfalls feststellen: So wie bislang kann man einen Brief nicht mehr frankieren. Man muss eine zusätzliche Marke von zehn Cent hinzukaufen und aufkleben. Dies betrifft einen Standardbrief. Auch Großbriefe und Pakete sind im Preis gestiegen. Strom und Gas werden ebenfalls teurer. Bei den Gasnetzentgelten beträgt die Teuerung fast 27 Prozent. Das Deutschlandticket verteuert sich ab Januar um neun Euro und kostet damit 58 Euro.

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Experten geben Tipps zum Sparen

Doch wer jetzt vor lauter Preisexplosionen nicht mehr klar denken kann, dem sei gesagt: Man braucht den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Denn Experten geben Tipps, wie man trotzdem sparen kann. Gerade bei den Versicherungen gilt der Rat: Immer vergleichen. Zahlreiche Vergleichsportale bieten hierfür einfache Möglichkeiten. Trotz der Preissteigerungen versuchen die Versicherungsunternehmen, Kunden zu gewinnen und unterbieten sich dabei gegenseitig im Preis. Verbraucher sollten hier jedoch unbedingt auf die enthaltenen Leistungen achten. Und auch bei Strom und Gas lohnt sich ein Vergleich über die einschlägigen Portale. Denn fleißig geworben wird auch in diesem Wirtschaftssegment.

Wer das Deutschlandticket hat, sollte den Preis mit dem regionalen Monatsticket der örtlichen Verkehrsbetriebe vergleichen. Zumeist lohnt sich die Frage, ob man tatsächlich so viel deutschlandweit unterwegs ist, dass man das Ticket benötigt. Inzwischen bieten die Verkehrsbetriebe vor Ort günstigere Tickets. Bei Ausgaben, die nicht minimiert werden können, raten Experten, sich darauf einzustellen und entsprechend zu planen.