Preisdeckel für GEZ soll kommen: ARD und ZDF vor Problemen

TV gibt es nur, wenn man dafür bezahlt
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Die Preise steigen immer weiter. Verbraucher sollen deswegen entlastet werden. Eine Variante dafür wäre ein Preisdeckel bei der GEZ.

Verbraucher durchleiden momentan viele Ängste. Grund sind die stetig steigenden Preise. Denn Lebensmittel werden immer teurer und die Benzin- und Gaspreise schießen auch immer mehr in die Höhe. Deutsche Haushalte sparen, wo sie nur können. Doch leider ist dies kaum noch möglich. Und die nächste Nebenkostenabrechnung kommt bestimmt.

Regierung möchte Verbraucher entlasten

Teilweise ist das schon gelungen. Denn es gab drei Monate das 9-Euro-Ticket und den Tankrabatt. Im September wird die Energiekostenpauschale ausgezahlt.

Doch dies allein bringt kaum eine Wirkung. Daher steht nun eine weitere Idee im Raum. Und zwar die Deckelung des Rundfunkbeitrages. Das wird sicherlich viele freuen. Doch für ARD und ZDF wäre dies schlecht. Sie müssen sich dann deutlich einschränken und mit finanziell schweren Zeiten rechnen.

Politik will in den Rundfunkbeitrag eingreifen

Die GEZ heißt mittlerweile Rundfunkbeitrag. Und dieser ist immer wieder in der Kritik. Sowohl die Gebühren als auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk an sich.

Denn das Programm, fragwürdige Ausgaben und viel zu hohe Gehälter in den Führungsebenen sorgen seit Jahren für negative Schlagzeilen. Verbraucher empören sich zu recht. Immerhin finanzieren sie all das durch den Rundfunkbeitrag.

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Jetzt möchte die Politik in die GEZ eingreifen. Sie fordert, den Rundfunkbeitrag auf dem jetzigen Level einzufrieren.

„In dieser Zeitenwende, in der die Inflation steigt und alle Kosten explodieren, müssen wir darüber nachdenken, die Rundfunkgebühren stabil zu halten, auf dem jetzigen Level einzufrieren.“ So äußert sich Markus Söder von der CSU dazu. Er ist der Ministerpräsident von Bayern.

Einfrieren reicht nicht

Andere dagegen fordern eine komplette Aussetzung sowie Senkung der Rundfunkgebühren. Schleswig-Holsteins Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) sprach sich für einen zeitlich befristeten Beitragsstopp aus.

Es sollen also zumindest vorübergehend keine Gebühren erhoben werden. Dies soll Verbraucher entlasten.

Der Bund der Steuerzahler geht noch einen Schritt weiter. Er fordert, die Gebühren dauerhaft zu senken.

Eine Entscheidung bezüglich der Rundfunkgebühren wurde bislang nicht getroffen. Verbraucher freuen sich aber sicherlich über eine Maßnahme zur Entlastung. ARD, ZDF und Co. könnten jedoch finanziell dadurch ins Straucheln kommen.