Die Hälfte aller Bürger ist in Deutschland von einer neuen Preiserhöhung betroffen. Die monatlichen Zahlungen können den Betroffenen schnell über den Kopf wachsen.
Es gibt wieder schlechte Nachrichten, denn in Deutschland droht die nächste Preiserhöhung. Rund die Hälfte der Bürger soll davon betroffen sein. Obwohl die Inflationsrate im März erstmals unter die Acht-Prozent-Marke gefallen ist, droht nun der nächste Preishammer.
Drohende Preiserhöhung in Deutschland
Die letzten Monate waren für alle Verbraucherinnen und Verbraucher nicht einfach. Für Lebensmittel, Energie und viele andere Produkte und Dienstleistungen musste deutlich mehr Geld ausgegeben werden. Nun droht der nächste Preishammer, denn in Deutschland sollen die Preise drastisch ansteigen. Etwa die Hälfte der Bürger ist davon betroffen. Die Rede ist von den Mieten, die in den nächsten Jahren in die Höhe schießen werden. Die Gründe dafür sind beunruhigend.
So plant die Ampel-Regierung die Umstellung von Öl- und Gasheizungen auf erneuerbare Energien. Dieser Umstieg dürfte dabei vor allem die Mieter teuer zu stehen kommen. Denn nach Angaben des Deutschen Mieterbundes werden derzeit noch achtzig Prozent der Wohnungen mit Gas oder Öl beheizt. Im Rahmen der Modernisierungsumlage können Vermieter demnach jährlich acht Prozent der Kosten für die bald erforderlichen Modernisierungsarbeiten auf die Mieter umlegen.
Mieter sind betroffen von der Preiserhöhung in Deutschland
In Deutschland wohnen 50,5 Prozent aller Menschen zur Miete. In Frankreich sind es beispielsweise nur 35 Prozent und in den Niederlanden knapp 30 Prozent. Besonders niedrig ist die Wohneigentumsquote in den ostdeutschen Bundesländern sowie in Nordrhein-Westfalen. Die Menschen in Deutschland dürften daher besonders stark von den Preissteigerungen betroffen sein. Über Umwege kann es zu deutlichen Mietsteigerungen kommen. So droht nicht nur eine Preiserhöhung, sondern durch den verordneten Heizungstausch kann es außerdem zu einem statischen Mieterhöhungsprogramm kommen. Die Leidtragenden wären in diesem Fall wieder einmal die Bürger, die in den letzten Monaten ohnehin schon kräftig zur Kasse gebeten wurden. Nun bleibt zu hoffen, dass diese Spirale nicht zu schnell an Fahrt aufnimmt.