Das schlägt dem Fass den Boden aus! Die ersten Wirte verlangen jetzt stolze 10 Euro für eine Portion Pommes. Viele können sich das wohl nicht mehr leisten.
Dass man beim Auswärtsessen mehr bezahlen muss, als wenn man die Lebensmittel im Supermarkt kauft und sie zu Hause selbst zubereitet, ist klar. Aber wo würde der Spaß im Leben bleiben, wenn man sich nichts mehr gönnt? Viele Menschen nehmen dafür gern höhere Preise in Kauf. Doch die ersten Wirte wollen nun für eine Portion Pommes satte 10 Euro haben. Da hört der Spaß auf.
Gastronomie musste Preise erhöhen
Gastronomiebetriebe wie zum Beispiel Restaurants, Gaststätten, Wirtshäuser und Imbissbuden mussten die Preise dieses Jahr mächtig anziehen. Sehr zum Ärger der Kunden, doch leider blieb den Betreibern keine andere Möglichkeit. Daran schuld ist nicht nur die Inflation, die die Kosten für Rohstoffe und Energie in die Höhe treibt. Es gibt noch einen anderen Grund, an den die meisten Menschen überhaupt nicht denken: die Erhöhung der Mehrwertsteuer in Deutschland.
Kunden sind empört – Wirte nennen Gründe
Denn Anfang des Jahres wurde der Steuersatz von 7 auf 19 Prozent erhöht. Dieser betrug vorher zwar auch 19 Prozent, wurde aber vorübergehend auf 7 Prozent abgesenkt, um für die Gastronomie die Folgen der Coronapandemie abzufedern. Doch das haben viele Menschen vergessen. So beschweren sich nun zahlreiche Besucher in den sozialen Medien darüber, dass auf dem Oktoberfest eine Portion Pommes 9,50 Euro kostet.
Die Kommentare fallen zwiegespalten aus. Zwar sei der Preis für eine Portion Pommes hoch, doch man müsse auch nicht unbedingt auf dem Oktoberfest ins teuerste Zelt gehen. In anderen liege der Preis zwischen 4 und 5 Euro. Außerdem gönne man sich ein solches Vergnügen ja nur einmal im Jahr, so der allgemeine Tenor. Andere wiederum finden die Preise durchaus gerechtfertigt und können die Gründe verstehen. So erklärt eine Wirtin, dass die gestiegenen Kosten gar nicht komplett auf den Kunden umgelegt würden. Außerdem bezahle keiner der Besucher des Oktoberfestes Eintritt. Dennoch müssten die Musiker, der Aufbau der Zelte, die Security usw. mitbezahlt werden. So würden die Besucher nicht nur für eine Portion Pommes oder eine Maß Bier bezahlen, sondern auch für das komplette Erlebnis darum herum.