Jetzt wird es richtig teuer. Dieser Preishammer trifft Millionen Kunden kurz vor den Feiertagen. Wer noch schnell das Osternest füllen will, muss tief in die Tasche greifen. Zahlen belegen, wie happig die Preise mittlerweile sind.
Für Osterprodukte verlangen Lebensmittelhändler heute deutlich mehr Geld. In vielen Märkten dürften Verbraucher deshalb einen Preisschock erleben. Vor allem ein begehrtes Produkt sprengt das Budget der Kunden.
Alles deutlich teurer ‒ Preishammer trifft Kunden im Supermarkt
Etwa 40 bis 50 Euro geben Deutsche für Ostergeschenke aus. Einige greifen tiefer in die Tasche und sind bereit, bis zu 100 Euro zu investieren. Wer den Ostereinkauf bereits in den vergangenen Tagen erledigt hat, weiß, dass heute mehr Geld als noch vor einigen Jahren fällig wird. Die Preise sind deutlich in die Höhe geschossen. Laut Statistischem Bundesamt haben sich klassische Osterprodukte aus dem Supermarkt innerhalb von vier Jahren um über ein Drittel verteuert. Für Backzutaten wie Butter und Eier müssen Verbraucher deshalb ein größeres Budget einplanen.
Auffällig hoch sind die Preise aber vor allem für ein beliebtes Produkt, das im Osternest nicht fehlen darf. Hintergrund der Teuerung ist in erster Linie die schlechte Kakaoernte. Da der Rohstoff als Hauptzutat für Schokoladenhasen dient, werden Händler und Konsumenten dieses Jahr mit höheren Preisen zur Kasse gebeten. Im Vorjahresvergleich müssen Kunden für bestimmte Markenprodukte in Supermärkten wie Edeka und Rewe über 40 Prozent mehr ausgeben.
Diese beliebten Produkte sind heute über 40 Prozent teurer
Wer zum Beispiel den Milka Schmunzelhasen verschenken will, zahlt für 45 Gramm mit 1,69 Euro etwa 42 Prozent mehr als noch 2024. Der Kinder Harry Hase schlägt mit 3,59 Euro mit einem Plus von 44 Prozent zu Buche. Auch der Lindt-Osterhase aus Vollmilch ist teurer geworden. Experten empfehlen den Vergleich verschiedener Produkte miteinander. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz erklärt zum Beispiel, dass Osterlebensmittel der Discounter-Eigenmarken deutlich günstiger als Markenartikel seien und Miniatur-Ausführungen fast 160 Prozent teurer sein könnten. Wer dieses Jahr deutlich über dem geplanten Budget lag, sollte sich die Osterfreude dennoch nicht nehmen lassen. Möglicherweise wird der Einkauf im kommenden Jahr wieder günstiger, auch wenn Experten derzeit noch weitere Schwankungen voraussagen.